64.000 Euro für die Integration von Kindern gespendet

Bei einer kleinen Feierstunde nahmen im Landgericht Essen die Vertreter von vier Einrichtungen, die sich für die Integration von Flüchtlingen engagieren, die symbolischen Schecks entgegen. Die Summe von 64.000 Euro kam bei einem  im Rahmen des 71. Deutschen Juristentages vom Klavierfestival Ruhr ausgerichteten Benefizkonzert zusammen und wurde auf die Einrichtungen aufgeteilt.
  • Bei einer kleinen Feierstunde nahmen im Landgericht Essen die Vertreter von vier Einrichtungen, die sich für die Integration von Flüchtlingen engagieren, die symbolischen Schecks entgegen. Die Summe von 64.000 Euro kam bei einem im Rahmen des 71. Deutschen Juristentages vom Klavierfestival Ruhr ausgerichteten Benefizkonzert zusammen und wurde auf die Einrichtungen aufgeteilt.
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Im September fand im Rahmen des 71. Deutschen Juristentages in Essen ein vom Klavierfestival Ruhr ausgerichtetes Benefizkonzert mit dem Pianisten Hilario Durán und der WDR Big Band statt. Die Spenden wurden für lokale Hilfsprojekte zur Förderung von Flüchtlings- und Migrantenkindern gesammelt und während einer kleinen Feier im Essener Landgericht übergeben. Insgesamt rund 64.000 Euro kamen zusammen.

Mitinitiatoren der Spendenaktion waren als Mitglieder des Ortsausschusses des 71. Deutschen Juristentages unter anderem Dr. Monika Anders, Präsidentin des Landgerichts Essen, Klaus Sälzer und Dr. Stephan Holthoff-Pförtner. Das Benefizkonzert unterstützten die Deutsche Bank AG, die Evonik AG, die National-Bank AG und der WDR.
Der größte Einzelbetrag in Höhe von 25.000 Euro kommt dem "Education Programm des Klavier-Festival Ruhr" zugute. Es führt dies zusammen mit der Folkwang Musikschule und der Folkwang Universität der Künste durch. Aufgrund eines ganzheitlichen Bildungsansatzes werden durch qualifizierte Pädagogen – insbesondere auch an Schulen in sogenannten „Problembezirken“ – Kinder durch frühkindliche musische Bildung gefördert.

Vom Hörsterfeld bis zum newland

Über 13.000 Euro freut man sich im Bürgerladen Hörsterfeld, dessen Träger die Stadt Essen ist. Etwa 200 Familien sind neu ins Quartier gezogen und wenden sich mit allen Problemen, Ideen, Wünschen, Papieren, Verträgen usw. an den Bürgerladen, der derzeit mit vier Gemeinwohlkräften und zahlreichen Ehrenamtlichen alle relevanten Sprachen abdeckt.
Ein gleich hoher Betrag geht an die in verbandsübergreifender ökumenischer Kooperation getragene Clearingstelle newland in Kray. Sie bietet 50 Wohnplätze für unbegleitete minderjährige männliche Asylsuchende, die auf umfassende Weise bei der Integration in ihrer neuen Heimat unterstützt und auf ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben vorbereitet werden. Träger der Einrichtung sind das Diakoniewerk Essen und der Sozialdienst Katholischer Frauen Essen-Mitte.

Fachpersonal und Ehrenamtler

Schließlich erhält auch Werkstadt Solidarität gGmbH 13.000 Euro aus den Konzertspenden. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Essen hat sie ein Konzept der individualpädagogischen Betreuung durch qualifiziertes Fachpersonal entwickelt. Im Fokus steht die intensive Betreuung der unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) mit dem Ziel, sie bestmöglich in die Gesellschaft zu integrieren und einen Weg für ein friedvolles Leben mit dauerhafter Perspektive zu entwickeln.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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