Die Werdener Volleyballherren zogen einen wichtigen Sieg an Land

Ein Geschenk zum Abschied

Die WTB-Volleyballer zogen noch einmal einen wichtigen Sieg an Land. Die weibliche Drittvertretung gewann gleich zwei Partien. Das Wochenende war aber auch geprägt von Abschieden.

WTB 1. Herren gegen TB Osterfeld 3:2
Gegen den altbekannten Rivalen aus Oberhausen startete der Turnerbund motiviert, sodass die ersten beiden Sätze verdient an den WTB gingen. Der stark aufspielende Debütant Marcel Seyer überzeugte. Die Konkurrenz aus Osterfeld erhöhte aber die Gegenwehr und spielte nun auf Augenhöhe. Der Druck nahm zu und der WTB musste die folgenden beiden Sätzen aus der Hand geben. In einem von langen und umkämpften Ballwechseln geprägten Tie-Break ließ Werden nach einer 8:4-Führung nichts mehr anbrennen. Nach diesem Erfolg ist dem WTB der dritte Tabellenplatz der Landesliga nicht mehr zu nehmen.

WTB 1. Damen gegen TuSEM Essen II 0:3
Gegen den Lokalrivalen von der Margarethenhöhe wollte der WTB druckvoll punkten. Doch dieser Plan konnte wegen einer ungewöhnlichen Aufschlagstärke der Konkurrenz nicht durchgezogen werden. Nur selten waren die Werdener Spielerinnen ebenbürtig und mussten sich in drei Sätzen deutlich geschlagen geben. Unberührt von dieser Niederlage verabschiedeten sich die Mannschaft und Trainer Christian Perband mit einem kräftigen „Dankeschön“ von Außenangreiferin Sarah Kulik.

Der Favorit war zu abgeklärt

WTB 2. Damen gegen SV Blau-Weiß Dingden 0:3
Der designierte Meister aus Dingden benötigte nur noch einen Punkt zum Titel und hatte bereits vorgedruckte Meistershirts mit dabei. Zwar führte Werdener im zweiten Abschnitt mit 10:0 Punkten. Doch der Favorit war zu abgeklärt, um den Titelgewinn noch aus der Hand zu geben.

WTB 3. Damen gegen MTG Horst IV 3:1
Im Nachholspiel gegen den Tabellendritten aus Horst zeigte die Drittvertretung das wohl beste Spiel der Saison. Trainer Sven Heimeshoff sah zunächst einen gründlich verschlafenen Auftakt. Dann aber drehten die jungen Werdenerinnen auf und demonstrierten beeindruckenden Kampfgeist. Mit der nötigen Coolness sicherte sich der WTB die engen Sätze mit 29:27 und 26:24, ehe sich der Stadtrivale im vierten Satz aufgab.

WTB 3. Damen gegen VC Borbeck VI 3:1
Zum Abschied von Trainerin Dagmar Francke schenkte die Mannschaft ihr einen Erfolg. Obwohl ohne Zuspielerin und ohne System, fanden sich die WTB-Spielerinnen erstaunlich schnell zurecht. Die Konkurrenz war mit den druckvollen Aufgaben überfordert. Kam es doch mal zu langen Ballwechseln, beendete Werden diese schnell durch die Hoheit an der Netzkante. Zwar ging der dritte Satz an die Borbeckerinnen, doch letztlich wurde ein verdienter Sieg nach Hause gebracht.