Das war aber ein trübes Wochenende für die Werdener Handballteams
Eine Überraschung lag in der Luft

Bis kurz vor Spielende hielt die massive grün-weiße Wand.  
Foto: Gohl
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  • Bis kurz vor Spielende hielt die massive grün-weiße Wand.
    Foto: Gohl
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Das war ein trübes Wochenende für die Werdener Handballer. Alle drei eingesetzten Teams verloren ihre Spiele. Bei den Landesligaherren lag eine Überraschung in der Luft.

SSG / HSV Wuppertal II gegen HSG Werden / Phönix I 31:20
Tore: Abdik 4, Berking 3, Museiko 3, Nowicki 3, Falke 2, Abberger, Gärtner, Majic, Rode, Schulz.
Trotz dieser Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten bleiben die Werdener Damen weiter im Rennen um den Aufstieg. Bis zur 15. Minute konnten die Gäste das Spiel offen gestalten, dann aber zogen die spielstarken Gegnerinnen bis zur Halbzeit auf 14:8 davon. In der Abwehr gab es große Lücken und im Angriff biss sich die HSG an der gegnerischen Abwehr immer wieder die Zähne aus. Da es auch nach dem Seitenwechsel keine Leistungssteigerung gab, setzte sich Wuppertal immer mehr ab. Beim Schlusspfiff stand eine klare Niederlage fest. Es zeigt sich, dass der Ausfall von Ina Osterwald als Kopf des Werdener Spiels die Mannschaft doch erheblich verunsichert hat. Doch sie liegt weiterhin auf dem dritten Platz und noch kann das angestrebte Ziel des Aufstiegs erreicht werden.

So mancher rief „Schiebung“

DJK Werden I gegen ETB SW Essen 22:26
Tore: Mallach 10, Hebmüller 5, Zillesen 3, Pfeffer 2, Gauselmann, Schröder.
Ausgerechnet gegen den Tabellenführer hatte Trainer Dirk Bril hatte nur zwei Auswechselspieler auf der Bank. Trotz des Ausfalls einiger wichtiger Spieler gelang es den Grün-Weißen über weite Strecken, das Spiel offen zu halten. Bis zur 52. Minute sah es im gut gefüllten Löwental sogar nach einer Überraschung aus. Nach einer gerade in der Abwehr sehr engagierten Vorstellung führte die Heimmannschaft zur Halbzeit verdient mit drei Toren. Torhüter Patryk Bily zog den Schwarz-Weißen mit seinen Paraden den Nerv und seine hochmotivierten Vorderleute warfen alles in die Waagschale. Auch nach dem Wechsel konnte Werden zunächst an die starke Leistung anknüpfen. Doch durch etliche fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichterin verunsichert und nach einer allerdings gerechtfertigten Roten Karte gegen Bastian Hebmüller entscheidend geschwächt, verloren die Löwentaler ihre spielerische Linie. Der Kontrahent nutzte diese Phase im Stile einer Klassenmannschaft und zog eiskalt davon. Doch die DJK gab sich noch nicht geschlagen und drehte das Spiel wieder zu ihren Gunsten. Spätestens nach dem Zwischenstand von 21:21 ließen jedoch Kraft und damit auch Konzentration eklatant nach. Sich häufende Abspielfehler führten doch noch zu einer bitteren Niederlage. Nicht wenige Werdener Fans riefen „Schiebung“ und machten so ihren Ärger deutlich.

ETB SW Essen IV gegen DJK Werden II 23:21
Tore: Seibel 6, Hennen 4, Schmücker 3, Camp 2, Gründer 2, Risch 2, Hepach, Herrscher.
In einer bis zum Schlusspfiff hart umkämpften Begegnung gab es für die Grün-Weißen beim Tabellenführer eine knappe Niederlage. Während des gesamten Spiels konnte Werden sich im Angriff nicht entscheidend durchsetzen, hier fehlte sicherlich Robert Kuzminski. Die Abwehr mit einem starken Torwart Alexander Pangritz stand sicher. Eine Punkteteilung wäre auch verdient gewesen, doch wurden leider in den letzten Minuten zwei Siebenmeter vergeben.

So fliegts Leder

Samstag, 30. März
19 Uhr: Ohligser TV II gegen DJK Werden I, Sporthalle Hubertusstraße.
Sonntag, 31. März
12.30 Uhr: Bochumer HC II gegen HSG Werden / Phönix II, Sporthalle Dördelstraße.
16 Uhr: DJK Werden II gegen MTG Horst IV, Sporthalle Löwental.

Bis kurz vor Spielende hielt die massive grün-weiße Wand.  
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Der Spitzenreiter kam zu einem glücklichen Sieg. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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