Jetzt wieder „auf’m“ Platz - Werdener Kicker in der Halle ausgeschieden

„Hiergeblieben!“ Kevin Hougardy wird unsanft gebremst, während Mitspieler Florian Kleine-Beck entgeistert zuschaut. | Foto: Michael Gohl
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  • „Hiergeblieben!“ Kevin Hougardy wird unsanft gebremst, während Mitspieler Florian Kleine-Beck entgeistert zuschaut.
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„Entscheidend is auf‘m Platz“ - Kulttrainer Adi Preißler war schon in den 70er Jahren Realist. Auch SC-Coach Danny Konietzko stimmt dem großen Fußball-Philosophen zu. Bei den 20. Essener Hallenmeisterschaften ist der SC Werden-Heidhausen zwar ausgeschieden, die Trauer hält sich bei Konietzko jedoch in Grenzen: Viel wichtiger ist ihm eine erfolgreiche Rückrunde in der Bezirksliga!

SC Werden-Heidhausen – 3. Platz mit 6:6 Toren und 4 Punkten.

Gegenüber der Vorwoche musste Trainer Danny Konietzko wieder zwei Umstellungen vornehmen - Tim Petzke fehlte nach einer Zahn-OP und auch Mali Sirin konnte nicht spielen.
So rückten Florian Kleine-Beck und Nico Rüth wieder in den Kader, zudem kam Sandy Müller nach überstandener Verletzung zu seinem ersten Einsatz nach fast sechs Wochen Pause.
Das erste Spiel gegen den großen Favoriten, den SV Schonnebeck, endete 3:1 für den Landesligisten. Bereits nach zwei Minuten lag Werden in Rückstand, auch der zweite Gegentreffer ließ nicht lange auf sich warten. Eigentlich stand die Konietzko-Truppe kompakt - die Gegentreffer fielen aus individuellen Fehlern.
Dann kamen die Löwentaler besser ins Spiel und erspielten sich einige Torchancen, Simon Spazier verkürzte und schürte noch einmal ein wenig Hoffnung. Doch es reichte nicht, am Ende siegte wie erwartet Schonnebeck.

Es wäre eindeutig mehr drin gewesen

Es wäre eindeutig mehr drin gewesen, aber unterm Strich fehlte der nötige Ehrgeiz, auch mal in letzter Konsequenz ein Tor erzwingen zu wollen.
Auf Augenhöhe verlief das Match gegen den SV Kray 04, es ergaben sich Torchancen auf beiden Seiten. Wieder lag der SC zurück, konnte aber durch Nico Rüth zum 1:1 ausgleichen. Jetzt ging es hin und her – diese muntere Partie war selbst für neutrale Zuschauer sehr spannend. Sekunden vor Schluss hatte Jason Munsch das 2:1 auf dem Fuß, aber nicht das nötige Abschlussglück. Die hundertprozentige Chance fand nicht den Weg ins Krayer Tor, so dass ein Unentschieden viele Fragen aufwarf.

Makulatur

Diese waren schnell beantwortet: die bereits qualifizierten Schonnebecker kamen gegen Kray nur zu einem 2:2, denn die Krayer verteidigten aufopferungsvoll das Remis - und beide Teams konnten durch diese Punkteteilung ihr Weiterkommen feiern.
Somit war das bedeutungslose Spiel gegen Adler Frintrop nur noch Makulatur - trotzdem wollten die Löwentaler gegen den Ligakonkurrenten unbedingt gewinnen.
Nico Rüth traf zum 1:1, Kevin Hougardy brachte seine Farben in Führung. Frintrop konnte egalisieren, doch Sandy Müller und Jason Munsch trafen zum versöhnlichen 4:2 Endstand. Ab sofort heißt es wieder: „Entscheidend is auf‘m Platz“!

„Hiergeblieben!“ Kevin Hougardy wird unsanft gebremst, während Mitspieler Florian Kleine-Beck entgeistert zuschaut. | Foto: Michael Gohl
Foto: Michael Gohl
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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