Werdener Gymnasiasten besuchten die Hannovermesse

Die Werdener Schüler besuchten die Hannovermesse | Foto: Privat

Wo treffen sich Informatiker, Chemiker, Physiker und Ingenieure, um die Industrie von morgen zu gestalten? Natürlich auf der Hannovermesse – Deutschlands wichtigster Industriemesse. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Werden waren dabei.

Die Schüler des Informatik-Projektkurses und der Leistungskurse Chemie und Physik der Jahrgangsstufe 11 besuchten in diesem Jahr die Hannovermesse und informierten sich über die neusten Entwicklungen in den Bereichen Informationstechnologie, Automatisierung, sowie Energie- und Produktionstechnologie. Begleitet wurden Sie dabei von ihren Lehrern Dr. Inga Kallweit (Chemie und Mathematik) sowie Michael Albrecht (Informatik und Chemie).

2.000 nationale und internationale Aussteller

Die wichtige Industriemesse stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen von Industrie 4.0. Der im Jahr 2011 auf der Hannovermesse erstmals geprägte Begriff beschreibt dabei die Steuerung und Vernetzung der industriellen Fertigung mit den Mitteln der Informationstechnik. Die Werdener Schüler konnten sich bei 2000 nationalen und internationalen Ausstellern über den aktuellen Stand der Forschung informieren und erfahren, wie ihre Fächer Chemie, Informatik und Physik in der Praxis zusammenwachsen. Oftmals ergaben sich spontane Fachgespräche, in denen sich die Schüler aus erster Hand über zukünftige Berufsfelder informieren konnten.

Ermöglicht wurden die Exkursion zur Hannovermesse durch die Schulpartnerschaft des Gymnasiums Werden mit der Essener Softwarefirma GFOS, die seit dem Jahr 2016 besteht. Die von Burkhard Röhrig, Geschäftsführer der GFOS, und Felicitas Schönau, Schulleiterin des Gymnasiums, ins Leben gerufene Kooperation hat es sich zum Ziel genommen, dass Schülerinnen und Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennenlernen, indem ihnen eine angemessene Praxisbegegnung ermöglicht wird. Auch sollen die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Berufstätigkeit gefördert werden.

MINT-freundliche Schule

Felicitas Schönau, Schulleiterin des Werdener Gymnasiums, freut sich über dieses Engagement. „Interesse an Naturwissenschaften ist nicht selbstverständlich“, erklärt sie. Es müsse geweckt und gefördert werden, schon von frühen Jahren an, so die Direktorin. Die Schule an der Grafenstraße macht genau dies seit Jahren mit ihrem Science plus-Programm. Neben Naturwissenschaftsprofilklassen in der Unterstufe gibt es in der Mittelstufe die speziellen Wahlfächer Bio/Chemie und Informatik. In der Oberstufe kann das Werdener Gymnasium neben Informatikgrundkursen auch Leistungskurse in allen naturwissenschaftlichen Fächern, Biologie, Physik und Chemie, sowie viele Projektkurse anbieten. Daneben finden diverse Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich statt. Zudem nimmt das Werdener Gymnasium seit Jahren erfolgreich an Wettbewerben wie Jugend forscht teil. Seit Oktober 2012 kann die Schule sich MINT-freundliche Schule nennen, 2015 erhielt sie das höchste deutsche Siegel MINT-EC.

Autor:

Lokalkompass Essen-Werden aus Essen-Werden

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