Bürgermeister Fliß schafft bravouröse Bescherung
Sensationelle Dampf-Nikolausfahrt

Startklingeln von Nilokaus Rolf Fliß - der Bürgermeister macht Unmögliches möglich... | Foto: Ulrich Bangert
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Der 18. Dezember 2021 bleibt garantiert unvergessen für über 170 Kinder mit und ohne Handicap; auch für Bürgermeister Rolf Fliß. Männer der Johanniter Unfall Hilfe erschienen in Kupferdreh um 14 Uhr. Aufregung ab 15 Uhr auf dem Bahnsteig der Hespertalbahn; doch ruhig blieb der Lokführer, der die Bahn-Fensterscheiben blitzblank putzte. Was ist los?

Fast außer Atem, dampfend kam Nikolaus Rolf Fliß. Was für ein anstrengender Tag lag bereits hinter ihm und seiner Frau Monika. Über Stunden füllten sie daheim große Stoffbeutel mit herrlichen Gaben. Die Spenden machten möglich u. a. die Wilhelm Spoden-Stiftung; warme Stutenkerle die Bäckerei Franz-Sales-Haus. Lob prasselt von Fliß auf die großzügige Bereitschaft der ehrenamtlich tätigen Privatbahner, „die diese Zusatzfahrt stemmen. Drei KiTas schickten ihre Kinderabordnungen, auch sind die LVR Förderschule sowie Rektorin mit Kindern der Altendorfer Bodelschwinghschule. Die alevitische Gemeinde Essen e.V.; sowie das Folkwang Kammerorchester. Akkordeonspieler Stefan Ritter mit seinen flinken Fingern schafft feines Nikolaus-Feeling.

Fliß führt an: „Im 12. Jahr machen wir die 11. Hespertalbahnfahrt. 2020 Ausfall wegen Corona. Wir haben die 2 G-Regeln: geimpft, genesen –  kontrolliert. Während der Fahrt Maske tragen. Es darf nicht gesungen, nicht geklatscht werden – nur evtl. summen.“

Zugabe vom Lokführer, der mächtig Dampf machte, bevor die Fahrt loslegte
 
Warum lädt sich Fliß in der jetzigen Zeit zusätzlich Stress, große Verantwortung auf? „Für das Funkeln in den Kinderaugen. Das ist genug Belohnung. Viele sagten wegen Corona ab. Aber die Freude ist riesig, dass die Fahrt funktioniert. Alle Ehrenamtlichen freuen sich wie Bolle.“ Mit Blick in den Wagen: „Die haben Späßchen. Ich höre das.“

Die Zugfahrt dauert circa 2 ½ Stunden; 2 x hin und her. Nikolaus Fliß schuftete mit Leidenschaft und viel Herz. „Beim 1. Mal ab Kupferdreh erleben alle die wundervolle Aussicht auf den Baldeneysee, den viele Kinder zum ersten Mal erblicken. Manche denken, sie wären an der Nordsee. Bei der 2. Fahrt im Dunkeln kommt der Nikolaus, der die Kinder beschert. Außerdem den Baldeneysee mit Beleuchtung sehen.“

Tatsachen, Fakten
„Weihnachten und die heutige Bescherung ist das Schönste im Jahr. So viele Süßigkeiten, Obst, Überraschungen waren im Beutel“, jubelte glücklich Gabriel, 10, Bodelschwinghgrundschule Altendorf.
Rektorin Hannelore Herz-Höhnke, bilanzierte: „Die Fahrt in der Hespertalbahn stimmte ein auf die vorweihnachtliche Zeit: die Kinder strahlten und freuten sich. Der Akkordeonspieler untermalte die Stimmung mit weihnachtlichen Liedern, einige summten die Lieder dazu. Der Nikolaus ließ sich auf Gespräche mit einigen Jugendlichen ein, die mit ihm hauptsächlich über Eisenbahnen fachsimpelten. Es waren sehr schöne, entspannte Stunden im Nikolaus Express. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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