31.10., 18 Uhr: Andacht, Statements mit Beuys-Schüler und Künstlern
70 Jahre Notkirche! 30 Jahre Kunstraum! Überraschungen...

Architekt der Notkirchen ist der Berliner Kirchbaumeister Otto Bartning. 2015: Der Künstler Gigo Propaganda machte mit einer Aufsehen erregenden Aktion auf die Kirche, gebaut mit Kriegstrümmersteinen, aufmerksam. | Foto: Schattberg
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  • Architekt der Notkirchen ist der Berliner Kirchbaumeister Otto Bartning. 2015: Der Künstler Gigo Propaganda machte mit einer Aufsehen erregenden Aktion auf die Kirche, gebaut mit Kriegstrümmersteinen, aufmerksam.
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1949: 43 Notkirchen wurden in Deutschland gebaut als die Menschen in bitterster Armut lebten - mit Hilfe von Trümmerfrauen. Auch die Frohnhauser Notkirche, Mülheimer Straße. In nur sechs Monaten wuchs die Kirche in „Handarbeit“ aus Kriegstrümmersteinen. „Architekt der Notkirchen ist der Berliner Kirchbaumeister Otto Bartning“, sagt stolz Pfarrer Werner Sonnenberg. Eingeladen zu der einzigartigen Andacht sind alle. Bei freiem Eintritt.

Tja, am 31. Oktober 1949 - am Reformationstag - wurde diese Kirche vom damaligen Präses der Rheinischen Kirche, Pfarrer D. Held und Bürgermeister Josef Aust eingeweiht. Ein besonders starkes  Jubiläum also am 31.10, 18 Uhr, in der Notkirche Essen-Frohnhausen. Die Besucher dürfen jubeln! Sich freuen beim ausgefallenem Rahmenprogramm  u. a. mit Saxophonist Uwe Weisbrot, die Künstler Alfred Grimm sowie gigo propaganda, der die Außenwände der Notkirche 2015 künstlerisch sprayte - mehrere Polizei-Einsätze dort erlebte.
Pfarrer Sonnenberg gibt einen spannenden Rückblick auf die Entstehung der Kirchen, die womöglich eines Tages Teil des Weltkulturerbes werden. Seit 30 Jahren finden hier regelmäßig zeitgenössische Ausstellungen, bis heute 113 (!) im sogenannten „Kunstraum Notkirche“ statt.

Außerdem – seit 15 Jahren besteht die KinderKunstKirche (workshops) mit Kindern und Künstlern im Familienzentrum Postreitweg.
Halleluja! Also, Interessierte herzlich willkommen - um sich aktiv am Dialog des Abends zu beteiligen. Anschließend gibt’s nicht nur Händeschütteln sondern Sekt und einen kleinen Imbiss.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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