25 Jahre Krippenbaumeister! Jahrzehnte Pastor - deutschlandweit zitiert
Begnadeter Pastor Bernhard Alshut

Pastor Bernhard Alshut mit dem Anfang einer Krippe vor 25 Jahren. Und seine "Engel", die ihm bei der kolossalen Krippenvielfalt beim Auspacken, Aufstellen in St. Elisabeth helfen, v. li. Marliese Potztal, Alfred Koch, Rita Koch, Heinz Potztal. | Foto: Schattberg
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  • Pastor Bernhard Alshut mit dem Anfang einer Krippe vor 25 Jahren. Und seine "Engel", die ihm bei der kolossalen Krippenvielfalt beim Auspacken, Aufstellen in St. Elisabeth helfen, v. li. Marliese Potztal, Alfred Koch, Rita Koch, Heinz Potztal.
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Hosianna! Der Krippen-Papst sorgt wieder in St. Elisabeth, Essen-Frohnhausen, mit sensationellen Krippen für Aufsehen! Wie die kleinste Krippe - auf einem Nagelkopf!  Unglaublich! Auch als Pastor ist Bernhard Alshut  unschlagbar. Mit seinem unvergessenen Satz zum Tod von Helmut Rahn „Er war mehr als ein Tor!“ Deutschlandweit zitiert…

Europaweit begehrt sind seine weit über 600 Krippen. Sein Können, seine Kreativität, sein Wissen. Halleluja! Denn der frühere Pfarrer von St. Elisabeth, unschlagbarer Krippensammler und -Experte, ist wieder von Witten - neue Heimat - nach Essen gesaust. „Der Gemeinderat bat mich damals, die Ausstellungen weiter zu machen“.

Tusch! 25 Jahre Krippenbaumeister Alshut. Der Krippenpapst zeigt in seinem Jubiläumsjahr seine selbstgebauten Krippen und Objekte; dazu Krippen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. Er holte sie aus seiner Wittener Krippen-Hütte, lud sie ein in seinen Wagen. Düste nach Essen. Damit die filigranen Figuren das Licht der Welt aus Kisten, Kartons erblickten, leisteten „Geburtshilfe“ in der St. Elisabeth-Kirche die Helfer Marliese und Heinz Potztal, Rita und Alfred Koch.

Wie unterscheiden sich deutsche Krippen von ausländischen 
Alshut spontan: „Vom Aussehen. Die deutschen sind traditioneller; spanische, italienische figurenreicher – modellbaumäßig sehr realistisch. Die Tiroler dachten, sie wären Weltmeier im Krippenbau. Aber meine Erfahrung ist anders: Wesentlich besser sind die Italiener.“
Aua! Heinz Potztal hält einen Hirten hoch. „Ein Bein ist ab. Kupferstift abgebrochen.“ „Schwere Behinderung. Setz ihn irgendwo hin. Nach der Ausstellung muss ich ihn operieren, tröstet ihn Alshut.

Kennen Sie „Fatschenkind“?
Alshut hat eins. In Kästen mit Jesuskind-Figuren aus Wachs. Die wurden vornehmlich in Klöstern hergestellt, daher „Klosterarbeiten“ genannt. Alleswisser Alshut: „In Bayern bekannt. Frauen sagten: Als ich den Sohn noch gefatscht habe. Nicht geschlagen – sondern gewickelt habe.“

Nachhaltigkeit
Ja, er kennt sich aus. Der Pastor geht mit der Zeit. „Nachhaltigkeit ist ein Schlagwort unserer Zeit geworden. Das ist auch richtig und gut, so sollten wir einmal die Enzyklika „Laudato si“ unseres Papstes Franziskus durchlesen. Der rechte Umgang mit Gottes Schöpfung ist ein äußerst wichtiges Anliegen, das einen jeden von uns angeht.
Das beginnt schon im Alltag, was werfen wir da alles in den Müll, wie gehen wir mit diesem Müll um, was tragen wir persönlich zur Müllvermeidung bei…?“
Nachhaltigkeit? „Genau dazu passt eine neue Krippe, die ich im Frühjahr erwerben konnte. Auf einer knorrigen Eichenwurzel lagert die Heilige Familie. Maria mit einem kleinen Schäfchen auf dem Schoß schaut zufrieden auf Josef, der ganz behutsam das Jesuskind wie eine Kostbarkeit im Arm hält. Die Figuren sind allesamt aus Filz, ein Stoff, der aus Wolle hergestellt wird, ein Produkt der Natur, wenn das nicht eine Krippe zum Thema Nachhaltigkeit ist!“

Die Ausstellung ist geöffnet 
24.12.2019 täglich von 15-17 bis zum 19.1.2020. Vor und nach allen Gottesdiensten in der Kirche kann sie ebenfalls besichtigt werden. Bis zum 2.2.20 sind weitere Besuche möglich nach vorheriger Absprache und Anmeldung bei: Familie Koch 0201/766693, Familie Potztal 0201/751139, Pastor Bernhard Alshut 0163/6600780.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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