Laissez-passer e.V. sammelte bereits über 5000 Euro – wer erhält die Spenden
Nach Stadtspiegel-Aufruf: Hilfe für Beirut

Ohne Worte... | Foto: Privat
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Pures Entsetzen zeigte sich nach dem Horror-Unglück in Beirut bei Grüne Ratsherr Ahmad Omeirat, geboren 1983 in Beirut. Der geschockte Frohnhauser und Gründungsmitglied vom Verein Laissez-passer e.V. bat dringend um Spenden für die Opfer der Explosion im Hafen von Beirut unter www.laissez-passer.de „Wir müssen tätig werden und einen Spendenaufruf starten!“, forderte auch Ghassan Omayrat, Vorsitzender von Laissez-Passer. Beirut darf nicht vergessen werden…

Was ist bisher eingegangen? Wie wird geholfen?
„Die Spenden werden wie angekündigt an das Rote Kreuz Beirut und an das Al Makassed Krankenhaus Beirut gespendet“, freuen sich Omeirat und
Mohammed Fattah Vorstandsmitglied von Laissez-Passer e.V. „Dank allen Helfern.“
Das Krankenhaus, das nach wie vor sehr viele Schwerverletzte, darunter viele Kinder, ambulant und intensiv behandelt, leidet auch wie viele andere wichtige Gesundheitseinrichtungen und Hilfsorganisationen an den Beschädigungen der schweren Explosion, die nahezu die halbe Stadt getroffen hat.

Vor allem Kinder stehen nach den enormen Zerstörungen und dem Verlust ihrer Angehörigen unter Schock und sind schwer traumatisiert.

Über 100.000 Menschen sind obdachlos. Ihre Häuser und Wohnungen sind stark beschädigt oder gar zerstört worden. Mehr als 240 Menschen verloren ihr Leben und über 7000 sind zum Teil schwer verletzt worden.

Es wird Jahre dauern, bis die betroffenen Stadtteile von Beirut und die dort ansässige Verwaltung und Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Schulen und sozialen Einrichtungen oder lokale Feuerwehr mit Ihren bescheidenen Mitteln diese Katastrophe verarbeiten.

Weitere Hilfs-Vorschläge
„Bereits vor der Katastrophe befand sich der Libanon in einer angespannten politischen Krise, begleitet von friedlichen Massenprotesten. Die Menschen leiden an der hohen Arbeitslosigkeit, Inflation und der schlechten Versorgungslage,“ bestätigt Ahmad Omeirat und fügt hinzu, dass schon Gedanken ausgetauscht wurden, wie zum Beispiel auch die lokale Feuerwehr in Beirut aus Essen/NRW unterstützt werden kann.

„Laissez-passer will auch in Zukunft gezielt die betroffenen Familien unterstützen. Wir befinden uns aktuell im Austausch mit den dort aktiven NGO’s und Vereinen, um weitere Spendenaufrufe aus dem gesamten Ruhrgebiet vorzubereiten“, bestätigt Melih Keser, Duisburger Sprecher von Laissez-passer e.V.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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