"Es gibt viele Bedürftige - Wunschzettel werden täglich mehr..."

Wunschbaum jetzt in Markt Apotheke

Wer hätte das gedacht: Nicht der Nerzmantel macht glücklich – sondern gute Nahrungsmittel! Unser "täglich Brot" können sich immer weniger Leute in der angeblichen Wohlstands-Bevölkerung leisten. Es fehlen vor allem Älteren, die nötigen Euro gegen Monatsende. Beispiel? 
Als Heidrun Weber, Frohnhauser Schützin, vom Wunschbaum in der Einhorn-Apotheke - Stadtmitte - hörte „wurde mir klar wie viel Armut es gerade bei den Senioren gibt. Schnell waren nämlich sämtliche Wünsche ausverkauft!“
Blitzartig wusste Weber – wir müssen in Frohnhausen handeln, „denn hier haben wir viele Senioren, die Wünsche haben, die aber unerfüllt bleiben!" Ihre Schützen-Schwestern, –brüder waren ratz fatz von der Idee infiziert.Moment!

Das „Kreativ-Karussell“ kam schnell in Schwung. Heidrun Weber ging zur Markt- Apotheke - fragte Leiterin Dana Zarinfar, ob sie an der Wunschbaum-Aktion teilnehmen würde. Spontanes „Ja!“
 
Dana Zarinfar zum West Anzeiger: „Ich arbeite mit dem Brahim’s Pflegedienst, Mülheimer Straße, zusammen. Es ist sehr traurig, aber wir haben in unsserem Stadtteil gar Senioren, die nicht nur pflegebedürftig - sondern sehr bedürftig, ja regelrecht arm sind. Die wissen oft nicht, wie sie in der letzten Woche vor Monatsende ihre Lebensmittel bezahlen können. Höchstes Glück für diese Menschen sind Nahrungsmittel!“

Mit den Wünschen auf den Zetteln sollen  „Träume“ erfüllt werden.  Aber vorher werkelte noch eifrig Heidrun Weber. Woher Tannenbaum, Schmuck bekommen? An die  Wünsche kommen? Tja, der Charme macht’s bei der Schützin. Schmuck und Tannenbaumständer „riefen“ quasi im Keller der Apothekerin: Wir wollen rein ins Geschäft!... Dank an Dana Zarinfar!

Ferner klopfte Heidrun Weber beim Baumarkt toom an, fragte frank und frei,  was der Chef  von der „Wunschbaum-Aktion hält... Derer Marktleiter fand die Idee so genial, dass der ‚Baumarkt toom in Mülheim am Förderturm’ einen tollen Tannenbaum zur Verfügung stellte. Übrigens, die Schützen spenden einen halben Hunderter. Damit erfüllen sie einige Wünsche.
Täglich mehren sich Wünsche am Baum wie: kleiner Käsekuchen, Bodylotion, Hausschuhe, Handcreme, Präsent Lebensmittel...Jetzt warten alle nur darauf, dass noch mehr Wünsche bis spätestens 21. Dezember am Wunschbaum in der Markt-Apotheke am Frohnhauser Markt hängen. Die dann von lieben Menschen schnell erfüllt werden.