Volume 2 der Wunschkonzertshow begeistert bei der Premiere
Fifty-Fifty sorgt für pures Entertainment
Wenn Christa Platzer, Anke Sieloff, Joachim G. Maaß und Sebastian Schiller gleich zur Eröffnung der Show singen „Let me entertain you“, dann singen sie das nicht nur, weil es das „Drehbuch“ vorschreibt, sondern, weil sie genau das bei ihrem Publikum erreichen wollen: Es mit tollen Musikdarbietungen sehr gut unterhalten!
Zur Eröffnung erklingt die Eurovisionshymne, die seit Schwarz-Weiß-Fernsehzeiten bestens bekannt ist, was Moderator Carsten Kirchmeier beinahe zu Tränen rührte, weil er, wie viele andere im Publikum, mit genau diesen Klängen aufwuchs und sich so freute, weil sie nun für ihn erklangen.
Mit seinen Notizzetteln in der Hand führte er gekonnt durch das Programm, stellte nach guter alter Peter Frankenfeld-Manier, sein Anzug war allerdings schwarz-rot- statt schwarz-weiß-kariert, seine Fragen an Publikum und Solisten. Und genau damit stellte sich dann auch die Hälfte des Programms zusammen.
Und es gibt einige sehens- und hörenswerte Neuerungen zur letzten Spielzeit, denn dieses Mal greift Anke Sieloff zu Gitarre und Blockflöte und Carsten Kirchmeier beweist sein Können an der Melodika. Der musikalische Leiter Thomas Rimes singt mit und auch Katrin Bewer, die als Assistentin Kirchmeiers fungiert, zeigt ihr sängerisches Können in einem Duett mit Joachim G. Maaß.
„Verschreibungspflichtig, aber heute rezeptfrei“ kommen dann Songs von den Ärzten ebenso zu Gehör wie von Udo Jürgens, George Gershwin, Billy Joel, David Bowie, Middle of the Road und vielen anderen mehr. Die Zuschauer bekommen eine musikalische Bandbreite über viele Jahrzehnte geboten und das von Schlager über Musicals bis hin zu echten Klassikern, Rockklassikern, versteht sich.
Ein Highlight dürfte auch immer wieder der Auftritt des Überraschungsgastes werden, bei dem es sich natürlich um ein Ensemblemitglied des Hauses handelt.
Die vier Sänger begeisterten mit ihren Solis wie auch Duetten und animierten das Premierenpublikum gleich von Anfang an zum Mitklatschen. Dafür gab es lautstarken Applaus und jede Menge weiteren Ansporn für die vier Sänger.
Wenn dann nach guten zweieinviertel Stunden das Abschiedslied erklingt, mag sich das Publikum gar nicht trennen, denn es gäbe doch noch so viele tolle Songs, die dieses musikalische Quartett zu bieten hätte. Und genau das macht Lust, wiederzukommen und gemäß des Mottos "Fifty Fifty" anderes zu genießen.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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