Das Volkshaus Rotthausen
Das Volkshaus Rotthausen soll zu einer vierzügigen Grundschule umgebaut werden / OB Karin Welge: „Wir bringen in Rotthausen die Schul- und Bildungsentwicklung und den Denkmalschutz zusammen“

Volkshaus in Rotthausen v.l,n.r. Stadtbaurat Christoph Heidenreich. Oberbürgermeisterin Karin Welge. Thomas Wondorf, stellvertretender Leiter des Referats Bildung der Stadt Gelsenkirchen. | Foto: Gerd Kaemper
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  • Das Volkshaus Rotthausen soll zu einer vierzügigen Grundschule umgebaut werden
  • OB Karin Welge: „Wir bringen in Rotthausen die Schul- und Bildungsentwicklung und den Denkmalschutz zusammen“

 Für Gelsenkirchen-Rotthausen ist es eine sehr gute Meldung: Das traditionsreiche, aber durch Bauschäden stark angeschlagene Volkshaus soll saniert und zu einer vierzügigen Grundschule umgebaut werden. Damit soll der Bestand des Baudenkmals gesichert und gleichzeitig dringend benötigter Schulraum geschaffen werden. Ergänzt werden soll der Schulbau durch eine Zweifachsporthalle. Die Außenstelle der Hauptschule am Dahlbusch in direkter Nachbarschaft (Steeler Straße) bleibt erhalten.

„Mit dieser Variante haben wir eine Lösung gefunden, mit der wir gleich zwei dringende Aufgaben meistern können“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge. „Zum einen schaffen wir notwendigen zusätzlichen Schulraum und zum anderen können wir das für den Stadtteil bedeutsame Volkshaus sanieren.

Ich freue mich sehr, dass es uns gelingt, unser Schulbauprogramm konsequent fortzusetzen und gleichzeitig unserer Aufgabe zum Erhalt des Volkshauses nachzukommen. Für Rotthausen ist es eine sehr erfreuliche Nachricht.“

Stadtbaurat Christoph Heidenreich: „Wir haben für den Bau einer Schule auf dem Gelände des Volkshauses Rotthausen eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die als beste Lösung den Erhalt des Volkshauses für schul- und stadtteilbezogene Angebote sowie den Neubau einer vierzügigen Primarschule und einer Zweifachturnhalle darstellt.

Diese Variante ermöglicht durch die Anordnung der Gebäudekörper den Bau in moderner Clusterbauweise, schafft relativ kostengünstig Stellplätze in einer Tiefgarage und löst so die Schwierigkeiten bei der Gründung des Gebäudes an dieser Stelle. Auch im Vergleich von Kosten und zügiger zeitlicher Verfügbarkeit ist diese Variante den anderen Überlegungen vorzuziehen.“

Rendering Grundschule Volkshaus | Foto: Stadt GELSENKIRCHEN
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Thomas Wondorf, stellvertretender Leiter des Referats Bildung der Stadt Gelsenkirchen: „Aus Sicht der Schulentwicklungsplanung ist das Grundstück ‚Volkshaus Rotthausen‘ besonders gut geeignet. Der Standort ist nach dem Grundsatz ‚Kurze Beine – kurze Wege‘ für Kinder aus dem Stadtteil Rotthausen sehr gut erreichbar. Besonders reizvoll ist dabei sicher die konzeptionelle Einbeziehung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes in die Gesamtplanung, da neben ausreichendem Schulraum insbesondere auch eine Ganztagsbetreuung, ein Familienzentrum sowie Angebote für den Stadtteil vorgesehen sind.“

Vor diesem Hintergrund schlägt die Verwaltung den Standort Volkshaus Rotthausen als neuen dauerhaften Standort für eine vierzügige Grundschule mit Zweifachsporthalle bei gleichzeitigem Erhalt des Denkmals Volkshaus Rotthausen vor.

Ein entsprechender Beschlussvorschlag geht nun zur Entscheidung in die politischen Gremien.
Nach einer ersten Einschätzung auf Basis aktueller Baukostenindizes wird ein Kostenrahmen im unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich angenommen. Die Baukosten bedürfen noch einer genaueren Ermittlung im weiteren Planungsprozess.

Zunächst wird die Bezirksvertretung Gelsenkirchen-Süd am 24. Oktober den Vorschlag beraten. Die endgültige Entscheidung ist für die Ratssitzung im Dezember vorgesehen.

Volkshaus in Rotthausen v.l,n.r. Stadtbaurat Christoph Heidenreich. Oberbürgermeisterin Karin Welge. Thomas Wondorf, stellvertretender Leiter des Referats Bildung der Stadt Gelsenkirchen. | Foto: Gerd Kaemper
Rendering Grundschule Volkshaus | Foto: Stadt GELSENKIRCHEN
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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