Neue Arbeitsplätze am Stadthafen
Modernisierung am Stadthafen offiziell gestartet: Moderne Logistik soll Arbeitsplätze schaffen und CO2 sparen

Entwicklung in unserer Stadt“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski beim symbolischen Spatenstich im Hafen.  | Foto: Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen. Foto: Hansjürgen Smit
  • Entwicklung in unserer Stadt“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski beim symbolischen Spatenstich im Hafen.
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Gute Neuigkeiten für den Gelsenkirchener Wirtschaftsstandort und den Stadthafen: Die BP investiert in den kommenden Jahren rund 45 Millionen Euro in die Modernisierung der Logistik.

Bis 2022 entstehen eine neue Kesselwagenverladung für Kerosin sowie drei neue Tanklager für Flugtreibstoff mit einem Fassungsvermögen von jeweils 15.000 Kubikmetern. Zusätzlich erfolgt der Ausbau der Binnenschiffsanleger und auch eine Fernleitungsanbindung an die benachbarte BP Raffinerie im Stadtteil Horst.

Das Projekt stärkt den Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen sowie den Chemieverbund im nördlichen Ruhrgebiet und die Versorgungssicherheit in ganz Deutschland.

„Die Investitionen von BP und Partnern wie den Stadtwerken Gelsenkirchen sind ein starkes Signal für den weiteren Ausbau unseres Stadthafens.

Damit schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze etwa für Lokführer bei Gelsen-Log, sondern stärken die Bedeutung des Hafens für die industrielle Entwicklung in unserer Stadt“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski beim symbolischen Spatenstich im Hafen.

Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister freut sich insbesondere über die Schaffung neuer Arbeitsplätze. So entstehen allein bei Gelsen - Log, einem Tochterunternehmen der Gelsenkirchener Stadtwerke, mindestens 16 neue Arbeitsplätze; darunter viele Lokführer. „Die Investitionen hier am Standort sind ein positives Signal für den weiteren Ausbau unseres Stadthafens. Zudem freue ich mich über die CO2-Einsparung“, so Baranowski weiter.

Moderne Logistik für den Stadthafen

Der Stadthafen Gelsenkirchen ist logistischer Dreh- und Angelpunkt für Kraftstoffe sowie petrochemische Produkte und eng mit der BP-Raffinerie in Gelsenkirchen verzahnt. Die Region profitiert in mehrfacher Hinsicht: In den kommenden Jahren entsteht eine moderne Logistik.

Allein durch die neue rund anderthalb Kilometer lange Fernleitungsanbindung reduziert sich der Binnenschiffsverkehr zwischen dem Werk Horst und dem Stadthafen um 1.100 Schiffe jährlich. Zudem ist diese Verbindung deutlich unabhängiger von Wetterbedingungen und Niedrigwassersituationen. Durch die neue Kesselwagenverladung können rund 40 Züge pro Woche über die Gleise rollen. Das ist umso wichtiger, da der Markt für Kerosin in Nordwesteuropa jährlich um zwei bis drei Prozent wächst.

Die Raffinerie Gelsenkirchen ist mit ihrer Kerosin Produktionskapazität ein entscheidender Marktteilnehmer und einer der Hauptversorger des Flughafen Düsseldorf. Eine sichere, effiziente und umweltschonende Versorgung ist dabei enorm wichtig.

Durch die neue Kesselwagenverladung wird es möglich sein, den Flughafen Düsseldorf künftig nicht mehr ausschließlich mit Tankwagen, sondern vorrangig per Schiene zu beliefern. Allein dadurch könnten ab 2022 knapp 19.000 weniger Tankwagen im Ballungsgebiet Nordrhein-Westfalen fahren. Das CO2-Einsparpotential beträgt rund 7.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht umgerechnet einer klimaneutralen Beleuchtung von circa 52.000 Wohnhäusern.

Quelle: Stadt Gelsenkirchen

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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