Minimalistische Kunst im Hans-Sachs-Haus
Werner Ryschawy zeigt bei „OB art“ bis zum 26. April 2024 ausgewählte Werke

Andrea Lamest und Werner Ryschawy.  | Foto: Bildrechte: Gerd Kaemper
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Gelsenkirchen. Minimalistisch, gradlinig, schwarz-weiß: Die Kunst des Gelsenkircheners Werner Ryschawy lässt sich auf den ersten Blick mit wenigen Worten beschreiben. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt in den Zeichnungen, Radierungen und Drahtobjekten feine Details, kunstvoll hineingearbeitet, manchmal nach dem Zufallsprinzip.

„Meine Werke sind immer ohne Titel, da ich die Betrachtenden nicht durch Vorgaben beeinflussen und ihnen viel Raum für eigene Interpretationen geben möchte“, erklärt Werner Ryschawy, der seine Kunst der feinen Linien stetig weiterentwickelt hat. Seine ganz eigene künstlerische Handschrift zieht sich dabei durch alle Schaffensphasen. Eine Auswahl seiner aktuellen Bilder und filigranen Skulpturen zeigt der Gelsenkirchener jetzt im Rahmen von „OB art“ im Dienstzimmer der Oberbürgermeisterin und im angrenzenden Vorzimmer und Wartebereich.

Mit Wachs veredelte Bilder

Werner Ryschawys aktuelle Werke sind kleinformatig, mit Kohlestiften auf Seidenpapier gemalt und mit Kerzenwachs und weiteren Lagen Seidenpapier veredelt, so dass die Kohle zerschmilzt und sich in Verbindung mit Wachs auf der Oberfläche der Bilder kunstvolle Wellen und Falten bilden. Vielschichtig und einzigartig: Jedes Werk von Werner Ryschawy trägt im Kern seine Heimatstadt Gelsenkirchen in sich. Der Künstler erhielt bereits 1976 das Stipendium für bildende Kunst der Stadt Gelsenkirchen, im gleichen Jahr stellte er seine Werke in der Kommunalen Galerie des Hans-Sachs-Hauses aus.

Filigrane Wandskulpturen

Heute sind seine Zeichnungen auch schon einmal dreidimensional und aus Draht: Wie dünne Striche ragen sie dann kunstvoll aus Wandobjekten heraus, je nach Lichteinfall und Schatten sehen sie zu jeder Tageszeit anders aus. So lädt die Werkschau bei „OB art“ im Hans-Sachs-Haus zu immer neuen Entdeckungsreisen ein. „Ich freue mich schon jetzt über spannende Gespräche mit meinen Besucherinnen und Besuchern über diese einzigartigen Werke“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge.

Die Ausstellung mit Werken von Werner Ryschawy ist nach Bilderserien von Ekkehart Bussenius, Jannine Koch, Gabi Rottes, Jo Scholar und Claudia Tebben bereits die sechste Werkschau im Rahmen von OB art. Sie ist bis Freitag, 26. April 2024, in der 5. Etage des Hans-Sachs-Hauses an der Ebertstraße 11 in 45879 Gelsenkirchen zu sehen, jeweils nach vorheriger Terminabsprache unter (0209) 169-2991. Der Besuch ist kostenfrei.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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