Das Stadtteilbüro stellt Hochbeete zur Bepflanzung bereit
Neuer Lebensraum für Insekten in Schalke

Über die Möglichkeit den Insekten etwas Gutes zu tun freuen sich die Anwohner in Schalke und über die Bereitschaft, sich an dem Projekt zu beteiligen Doris van Kemenade vom Stadtteilbüro Schalke in der Bildmitte. Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Über die Möglichkeit den Insekten etwas Gutes zu tun freuen sich die Anwohner in Schalke und über die Bereitschaft, sich an dem Projekt zu beteiligen Doris van Kemenade vom Stadtteilbüro Schalke in der Bildmitte. Foto: Stadt Gelsenkirchen
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Das Stadtteilbüro Schalke feiert mit der Bepflanzung eines Hochbeetes die Einweihung einer insektenfreundlich bepflanzten Freifläche in Schalke und damit den Auftakt für weitere blühende Flächen im Stadtteil.
Anlass gibt ein neues Projekt des Stadtteilbüros Schalke in Kooperation mit Gelsendienste, der Gafög und engagierten Bewohnern aus dem Stadtteil.
In dem dicht bebauten Schalke finden Insekten, wie in allen stark belasteten städtischen Ökosystemen, nur wenig Lebensraum. Um dies zu kompensieren und dabei Bienen, Hummeln und Schmetterlinge besser mit Nahrung zu versorgen, hat das Stadtteilbüro Flächen gesucht, die ökologisch aufgewertet werden können und Insekten einen attraktiveren Lebensraum bieten. Selbst kleine Flächen leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer lebenswerten Umwelt, ganz nach dem Motto: Jede Blüte zählt.

Jede Blüte zählt: Mitmachen ist gefragt

Bei der Aufbereitung der Flächen und insektenfreundlichen Bepflanzung unterstützen Gelsendienste und die Gafög die Projektidee. Für die Bewohner des Stadtteils sind die ökologisch aufgewerteten Flächen anhand der zusätzlich aufgestellten Hochbeete erkennbar, die durch die Bepflanzung ebenfalls wertvolle Lebensräume darstellen. Durch die markante Farbgestaltung sollen sie die Aufmerksamkeit der Bürger erregen und für das Thema sensibilisieren.

Es werden Paten für die Hochbeete gesucht

Ganz wichtig für das Gelingen des Projektes ist das Engagement von Paten insbesondere für die Hochbeete. Anders als die Erdbepflanzung müssen Hochbeete regelmäßiger gegossen werden, um sie vor dem Austrockenen zu schützen. Diese Aufgaben werden von ehrenamtlichen Helfern im Stadtteil übernommen, die gerne unterstützen.
Für die Fläche an dem Rad-/Fußweg auf dem ehemaligen Güterbahnhof Süd hatten sich Anwohner schon früh für insektenfreundliche Aufwertungen eingesetzt. Sie bepflanzten diese Flächen in Abstimmung mit Gelsendienste selbstständig und unterstützen nun bei der Pflege.
Auch wenn es in erster Linie um die ökologische Aufwertung der Flächen geht, sobald die neuen Pflanzen blühen, können sich auch Spaziergänger und Passanten an der blühenden Vielfalt erfreuen.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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