Landtagswahl NRW 15. Mai. 2022
SPD Gelsenkirchen nominiert Watermeier erneut für die Landtagswahl

Sebastian Watermeier erneut als Direktkandidaten für den Landtagswahlkreis 74 – Gelsenkirchen II nominiert, | Foto: Sebastian Watermeier
  • Sebastian Watermeier erneut als Direktkandidaten für den Landtagswahlkreis 74 – Gelsenkirchen II nominiert,
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 Die SPD Gelsenkirchen auf ihrer Delegiertenkonferenz den bisherigen Landtagsabgeordneten Sebastian Watermeier erneut als Direktkandidaten für den Landtagswahlkreis 74 – Gelsenkirchen II nominiert, der durch den Neuzuschnitt der Wahlkreise zukünftig die Stadtbezirke Mitte, Süd und Ost umfassen wird.

In seiner Bewerbungsrede prangerte Watermeier Versäumnisse der schwarz-gelben Landesregierung in der Ruhrgebietspolitik an. „Von Schwarz und Gelb haben wir keine positiven Impulse für unsere Stadt und unsere Region zu erwarten“, sagte er mit Blick auf die aktuelle Diskussion um eine erneute Schlechterstellung der Ruhrgebietskommunen bei den Mitteln aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz, die durch die CDU-Ministerin Ina Scharrenbach forciert wird. „Wir brauchen eine starke und solidarische Landesregierung, die sich traut, Verantwortung zu übernehmen und nicht mit dem Finger auf andere zeigt“, führte Watermeier mit Blick auf die Verweigerungshaltung der von Armin Laschet geführten Mitte-Rechts-Koalition in Düsseldorf in der Altschuldenfrage weiter aus.

Der schwarz-gelben Verantwortungslosigkeit stellte Watermeier die Perspektive auf eine progressive Landesregierung unter Führung einer starken SPD mit einem Ministerpräsidenten Thomas Kutschaty entgegen, „einer Landesregierung, die das Auseinanderdriften der Regionen im Land nicht zulässt, die gleichwertige Lebensverhältnisse schafft und das Leben der Menschen vor Ort verbessert.“ Watermeier wies besonders auf die Wichtigkeit hin, Chancen für die Region zu erkennen und zu ergreifen: „Mit den Möglichkeiten aus der Energiewende hin zu regenerativen Energien und Wasserstoffproduktion, mit der neuen Wertschöpfung aus Big Data, künstlicher Intelligenz und autonomem Fahren können wir auch den Industrie- und Forschungsstandort nördliches Ruhrgebiet stärken.“ Es gehe bei der Landtagswahl darum, diese Zukunft auch zu wollen.

Die Delegierten kürten Watermeier mit 38 von 40 Stimmen (entspricht 95%) zum Kandidaten. In seiner kurzen Dankesrede bedankte er sich für das Vertrauen über die Jahre, das sich auch in diesem sehr guten Ergebnis ausdrücke, und versprach, es weiter mit guter politischer Arbeit und einem engagierten Wahlkampf zurückzahlen zu wollen.
Die Landtagswahl findet am 15. Mai 2022 statt.

Zur Person: Sebastian Watermeier vertritt den Landtagswahlkreis Gelsenkirchen II seit der Landtagswahl 2017 als direkt gewählter Abgeordneter im Düsseldorfer Landtag. Dort ist er Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Europa und Internationales, Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung und Innovation und einer von zwei Koordinatoren der aus dem Ruhrgebiet stammenden Landtagsabgeordneten der SPD. Mitglied der SPD ist Watermeier seit 2005. Von 2008 bis 2011 war er Vorsitzender der Jusos Gelsenkirchen. Seit Oktober 2021 ist er stellvertretender Unterbezirksvorsitzender der SPD Gelsenkirchen.
Der 36-jährige Historiker ist gebürtiger Gelsenkirchener, verheiratet und Vater einer Tochter. Er lebt mit seiner Familie in Gelsenkirchen-Ückendorf und engagiert sich neben der Politik als einer von zwei Unterbezirksvorsitzenden der AWO Gelsenkirchen-Bottrop.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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