IG BAU Emscher-Lippe-Aa warnt vor „Lohn-Trickserei“ bei Leiharbeitern Mindestlohn: Maler und Lackierer in Gelsenkirchen streichen mehr Geld ein

Streichen mehr Geld ein: Maler und Lackierer bekommen wieder einen Mindestlohn. Dieser gilt auch für Leiharbeiter. Das hat die IG BAU am Verhandlungstisch durchgesetzt. | Foto: IG- bau
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Maler streichen mehr Geld ein: In den über 110 Malerbetrieben und Lackierereien in Gelsenkirchen gilt ab diesem Monat wieder ein Mindestlohn. Auch Leiharbeiter profitieren davon. Darauf hat die IG BAU Emscher-Lippe-Aa hingewiesen. Kein Maler oder Lackierer dürfe weniger als 11,75 Euro pro Stunde verdienen. „Ab Juli erhöht sich der Mindestlohn für die Fachkräfte dann noch einmal – auf 12 Euro. Auch wer keine Ausbildung hat, muss einen Stundenlohn von mindestens 9,75 Euro bekommen“, sagt Susanne Neumann. Die IG BAU-Bezirksvorsitzende appelliert an die Beschäftigten des Maler- und Lackiererhandwerks in Gelsenkirchen, ihre Abrechnung am Monatsende genau zu kontrollieren.

Gerade in der Maler- und Lackiererbranche sieht die IG BAU Emscher-Lippe-Aa in Sachen Lohnzahlung oft Rot: „Die Betriebe setzen gern Leiharbeiter ein. Anstatt ihnen den Branchenlohn zu zahlen, werden sie dann aber mit dem deutlich niedrigeren Leiharbeiterlohn abgespeist. Unterm Strich gehen die Beschäftigten so am Monatsende mit rund 300 Euro weniger in der Tasche nach Hause“, so Susanne Neumann. Dieser „Lohn-Trickserei“ habe die IG BAU durch den neuen Mindestlohn jetzt einen Riegel vorgeschoben.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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