Im Kirchviertel tut sich was

Die Pavillons zwischen Heinrich-König-Platz und Neumarkt sollen im März "niedergelegt" werden, wie es amtlich heißt. Foto: Gerd Kaemper
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Lang lang ists her, dass die ersten Planungen in Sachen vergrößerter Heinrich-König-Platz öffentlich wurden und für reichlich Diskussionsstoff und mitunter hitzige Debatten sorgten. Nun beginnen tatsächlichen die ersten Bauarbeiten auf dem Weg zu einem großen Platz mitten in der Gelsenkirchener City.

Eine lange Geschichte

Vor einigen Jahren sorgten die Pläne, den Heinrich-König-Platz bis hin zum Neumarkt zu erweitern, für Ärger, denn schnell war klar, dass dazu auch die Pavillons am Neumarkt vis a vis des Sparkassenhauses weichen müssen.
Nach und nach ebbte die Kritik ab, und stattdessen wuchs die Vorfreude, weil der neugestaltete Platz auch die neue Heimat eines vergrößerten und schöneren Weihnachtsmarktes für die Gelsenkirchener City werden soll.

Ungeduld greift um sich

Inzwischen herrscht schon so etwas wie Ungeduld darauf, dass es endlich losgehen möge mit der Umgestaltung. Doch hier hatte Oberbürgermeister Frank Baranowski eine klare Ansage gemacht und die lautete: „Mit dem Umbau des Heinrich-König-Platzes wird erst begonnen, wenn die Baustelle Neues Hans-Sachs-Haus erledigt ist.“
Zum Zeitpunkt dieser Aussage war man freilich noch von einem sehr viel früheren Bezug des alten/neuen Verwaltungssitzes ausgegangen, doch zwei Großbaustellen auf so engem Raum mitten in der City, wurden nicht gewünscht.
Im Sommer soll nun endlich das Neue Hans-Sachs-Haus bezugsfertig sein und dann steht auch den sichtbaren Arbeiten am Heinrich-König-Platz nichts mehr im Wege.

Im U-Bahn-Tunnel haben die Arbeiten begonnen

Von Seiten der Stadt rechnet man mit einer intensiven Bauzeit von rund zwei Jahren. Mit dem unterirdischen Umbau der U-Bahnstation Heinrich-König-Platz haben dieser Tage die ersten Baumaßnahmen begonnen am deren Ende der neue Heinrich-König-Platz stehen soll.

Jetzt geht es den Pavillons an den Kragen

„Bis Ende März müssen die Pavillons am Neumarkt leer gezogen sein, weil dann der Abbruch geplant ist. Die Geschäftsleute sollten noch die Chance erhalten, das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen und in Ruhe einen Ausverkauf durchführen zu können. Jetzt beginnt die Endphase für die Pavillons“, erläutert Stadt-Sprecher Martin Schulmann.
Das Cafe Meissner ist von diesem Baumaßnahmen ausgenommen, es wird bestehen bleiben, sofern der Besitzer der Immobilie nicht seinerseits Änderungen vornehmen wird.
Ansonsten müssen sich die Gelsenkirchener und vor allem die Kaufleute im Kirchviertel auf eine längere Baumaßnahme einstellen, in deren Verlauf mit einigen Behinderungen zu rechnen sein dürfte.

Infotag für interessierte Bürger

Die detaillierten Ziele des Umbaus, die einzelnen Bauabläufe, die terminliche Baustellenabwicklung und die Zusammenarbeit mit der BoGeStra wird Stadtdirektor Michael von der Mühlen gemeinsam mit den beteiligten Baupartnern am morgigen Donnerstag, 24. Januar, um 13 Uhr in der „bluebox“ an der Ebertstraße in Gelsenkirchen erläutern.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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