Gelsenkirchener Schülerin entwickelt "Schule macht Gesundheit!" für das Jugend-Budget 2021
"Week of Health"

Aviva Lauer ist Schülerin des AvD-Gymnasiums in Buer und steht mit ihrem Projekt "Week of Health" im Finale des Jugend Budget 2021. Foto: Lauer
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"Week of Health – Schule macht Gesundheit!", ist ein Projekt im Rahmen des Jugend-Budget 2021 des Bundesjugendministeriums, das eine Gelsenkirchener Schülerin ins Leben gerufen hat und das nun im Finale des Jugend-Budget steht. Das Voting läuft noch bis zum 30. Mai und Aviva Lauer hofft auf rege Beteiligung aus Gelsenkirchen.

Macht Schule gesund? Nicht direkt! Aber, Bildung kann helfen, sich selbst und die Menschen um sich herum gesünder leben zu lassen und in gesundheitlichen Notfällen mit Wissen und Erfahrung helfend einzugreifen. Wie wäre es, wenn Gesundheitsbildung fest im Lehrplan an weiterführenden Schulen eingebaut wäre, so dass durch die jährliche Wiederholung dieses Wissen gefestigt wird? So könnte nach der Schulzeit diese Bildung einen gesellschaftlichen Mehrwert für die gesamte Bevölkerung bringen.
Das dachte sich auch Aviva Lauer aus der Klasse 7a des Annette von Droste-Hülshoff-Gymnasiums in Buer, die sich mit dem Thema „Erste-Hilfe-Tag“ an Schulen für den Ideen-Hackathon "Jugend-Budget 2021" des Bundesjugendministeriums im Februar beworben hatte und so auch einen der 500 Plätze zum Mitmachen erhalten hat.
An zwei Tagen dieses Diskussionsforums – pandemiebedingt online per Videokonferenz, sonst hätte es in Berlin stattgefunden – fanden sich zu verschiedensten Themen Jugendliche aus ganz Deutschland ein. Zu dem Gesundheits-Thema „Prävention/Ernährung“ traf Aviva auf vier gleichgesinnte Jugendliche aus Baden-Würtemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen, die sich intensiv mit Gesundheitsunterricht an Schulen befassten.
Am Ende dieses zweitägigen Brainstormings stand das Projekt. Aus einem Tag wurde eine ganze Woche mit dem Titel „Week of Health – Schule macht Gesundheit!“.

Gesundheit im Fokus in allen Unterrichtsfächern

In dieser Woche soll es an weiterführenden Schulen jährlich um verschiedenste Gesundheitsthemen gehen, die in allen Schulfächern unterrichtet werden können. Die originäre Erste-Hilfe mit praktischen Übungen wird in Sport angesiedelt, Funktion und Aufbau des menschlichen Körpers wird in Biologie besprochen. Wie ich mich im Ausland in Notfällen verständige, wird in den Fremdsprachen unterrichtet, selbst in Latein können medizinische Fachbegriffe erarbeitet werden.
In Mathematik kann es um Gesundheitskennzahlen gehen – durch die Pandemie grade in aller Munde. In Chemie werden Mechanismen und Wirkung von Medikamenten durchgenommen, wogegen in Physik nicht nur Optik für die Funktion der Augen eine Rolle spielt. In Deutsch kann die Sprache der Ärzte oder Beipackzettel von Medikamenten unter die Lupe genommen werden. In Geschichte wird die Entwicklung in der Medizin thematisiert. Medizinethik oder Mobbing kann in Religion und natürlich dem Fach Ethik diskutiert werden. So wurden für alle Fächer Ideen und Vorschläge zur Umsetzung gemacht.
Eine Jury des Bundesjugendministeriums traf aus über 60 Projekten eine Vorauswahl. Die Final-Projekte sind seit dem 9. Mai online. In einem Voting entscheiden die Teens und Twens im Alter von 12 bis 27 Jahren, ob sich die „Week of Health“ gegen die Konkurrenz durchsetzen kann. Aviva fiebert dem Ende der Abstimmung entgegen und freut sich auf die Unterstützung ihrer Heimatstadt.
„Ich hoffe, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene aus Gelsenkirchen für das Projekt im Internet stimmen, damit wir dadurch unser Leben und unsere Gesellschaft in Zukunft gesünder machen können,“ brennt Aviva für das Thema.
Um bundesweit möglichst viele zu erreichen, ist die Gruppe mittlerweile auch in den Sozialen Medien aktiv mit einer eigenen Facebookseite und einem Instagram-Account. Noch bis zum 30. Mai kann abgestimmt werden unter https://linktr.ee/Weekofhealth.

Aviva Lauer ist Schülerin des AvD-Gymnasiums in Buer und steht mit ihrem Projekt "Week of Health" im Finale des Jugend Budget 2021. Foto: Lauer
So stellt sich Aviva die Gesundheits-Woche an den weiterführenden Schulen vor. Foto: Lauer
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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