50 Jahre Hilfe für Eltern & Kinder - Caritas feierte das Jubiläum der Erziehungsberatungsstelle

Wenn die Erziehungsberatungsstelle ihr Jubiläum feiert, sollten Kinder nicht fehlen. Der Kinderchor der Sternschule beteiligte sich nicht nur mit seinem Gesang an Programm, sondern sorgte auch für bunte Lichtblicke. | Foto: Gerd Kaemper
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  • Wenn die Erziehungsberatungsstelle ihr Jubiläum feiert, sollten Kinder nicht fehlen. Der Kinderchor der Sternschule beteiligte sich nicht nur mit seinem Gesang an Programm, sondern sorgte auch für bunte Lichtblicke.
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Der Sohn hört nicht, die Tochter zickt rum oder die Eltern sind eh irgendwie blöde – die Erziehungsberatungsstelle der Caritas Gelsenkirchen hilft Eltern, Kindern und Jugendlichen seit 50 Jahren in diesen und vielen anderen Fällen.

Das wurde letzte Woche mit Fachleuten und Experten aus der Region und einem besonderen Ständchen des Kinderchors der Sternschule gefeiert.
Beim Programm im Augustinushaus in der Ahstraße wurde schnell klar: Ein halbes Jahrhundert Erziehungsberatungsstelle bedeutet nicht nur viele Angebote und Hilfen, sondern auch einen Wandel in der Arbeit.
Caritasdirektor Peter Spannenkrebs ging in seiner Begrüßungsrede unter anderem darauf ein, dass die Arbeit mehr und mehr dort stattfinde, wo die Familien und Kinder anzutreffen seien. Von den ehemals 400 Quadratmetern Büro- und Arbeitsflächen seien heute nur noch ein Bruchteil vorhanden. Die Arbeit fände vermehrt in Schulen, Kitas, Familienzentren und mehr statt.
Sozialdezernent Peter Renzel (Stadt) betonte in seinem Impulsvortrag, dass die Erziehungsberatungsstelle Gelsenkirchen richtigerweise einen offenen Blick für die Bedarfe der Stadt habe und weiter ihre Arbeit daran orientieren und verändern solle.

Experten diskutierten auf einer Bühne

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion (mit Sven Lütkehaus (Geschäftsführer Der Paritätische Gelsenkirchen), Reinhild Mersch (Diözesanreferentin Caritas Bistum Essen), Markus Pottbäcker (Stadtdechant Kath. Kirche Gelsenkirchen), Peter Renzel (Sozialdezernent der Stadt Essen), Wolfgang Schreck (Referat Erziehung und Bildung der Stadt Gelsenkirchen) und Caritasdirektor Peter Spannenkrebs) wurden daher die künftigen Herausforderungen in den Blick genommen. Dazu gehören unter anderem das Herstellen von gleichen Bildungschancen, die Integration und die Reduzierung der Kinderarmut.
Zu den Leistungen der Erziehungsberatungsstelle gehören zum Beispiel auch Angebote an Kinder, Jugendliche und Eltern, um gleiche Bildungschancen zu ermöglichen. Kooperationspartner hierbei sind insbesondere Tageseinrichtungen für Kinder, Familienzentren und Schulen. Ein weiteres Ziel der Arbeit ist die Beseitigung von Kinderarmut als wesentliche Ursache für Bildungsarmut.
In der Fachstelle "Weg im Blick" findet Arbeit für und mit Opfern von sexueller Gewalt statt. Und die Erziehungsberatungsstelle hilft vorzubeugen, bevor etwas passiert.

Wenn die Erziehungsberatungsstelle ihr Jubiläum feiert, sollten Kinder nicht fehlen. Der Kinderchor der Sternschule beteiligte sich nicht nur mit seinem Gesang an Programm, sondern sorgte auch für bunte Lichtblicke. | Foto: Gerd Kaemper
Die Jubiläumsfeier war gut besucht und die Gäste verfolgten auch mit Interesse die Podiumsdiskussion. | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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