20 Jahre Schlaganfall-Selbsthilfe: „Nichts bleibt so,wie es einmal war !“

Der Satz „Nichts bleibt so, wie es einmal war“ beschreibt im weitesten Sinne die Situation nach einem Schlaganfall. Alleine in Gelsenkirchen erleiden 600 Menschen pro Jahr einen ersten Schlaganfall. Dadurch kommt es vielfach für Betroffene und Angehörige sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich zu Veränderungen.
Aus diesem Grund wurde im Jahr 1998 in Gelsenkirchen eine Schlaganfall-Selbsthilfegruppe gegründet, um Betroffenen und Angehörigen die Gelegenheit zu bieten, durch Gespräche und Vorträge und mittels Gedanken- und Informationsaustausch mit der neuen Lebenssituation einfacher umgehen zu können.
Traditionell trifft sich die Gruppe am ersten Dienstag im Monat und darum findet auch das 20-jährige Bestehen an einem Dienstag, 6. November, wie üblich ab 16 Uhr in den Räumen der Evangelischen Kliniken, Munckelstraße 27, statt.
Die Gruppe ist von anfangs 15 auf inzwischen 35 Mitglieder angewachsen. In den 20 Jahren haben sich manche Freundschaften über die Gruppentreffen hinaus gebildet. Auch macht die Gruppe verschiedene Außenaktivitäten in der näheren Umgebung.
Heute wird die Gruppe begleitet vom Regionalbeauftragten Prof. Dr. med. Claus G. Haase, dem Chefarzt der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie in den Evangelischen Kliniken, den Ergotherapeuten Brigitte Kohl und Christoph Nöllecke sowie Christa Thomalla, die ehrenamtlich für die Gruppe tätig ist.
Interessierte Betroffene und Angehörige sind an jedem ersten Dienstag im Monat in die Mitarbeitercafeteria der Klinik eingeladen, um ab 16 Uhr an den Gruppentreffen teilzunehmen. Mehr Informationen gibt es unter Telefon 16051615 und 16051616.