Ford Mustang-Fans kommen am letzten Juni-Wochenende auf ihre Kosten
Kult-Autos auf dem Gladbecker Rathausplatz

 Im April 1964 kam der Ford Mustang auf den Markt. Bis heute läuft in den Ford-Werken in Amerika die Mustang-Produktion. Bei dem am letzten Juni-Wochenende im Rahmen eines zweitägigen Feierabendmarktes gepalnten Events werden allerdings ausschließlich Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 1964 bis 1973 auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Gladbecker Rathaus präsentiert. | Foto: Privat
  • Im April 1964 kam der Ford Mustang auf den Markt. Bis heute läuft in den Ford-Werken in Amerika die Mustang-Produktion. Bei dem am letzten Juni-Wochenende im Rahmen eines zweitägigen Feierabendmarktes gepalnten Events werden allerdings ausschließlich Fahrzeuge aus den Produktionsjahren 1964 bis 1973 auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Gladbecker Rathaus präsentiert.
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Corona sorgt nach wie vor für Sorgesfalten, doch es gibt auch Menschen, die bereits das Leben nach Corona im Auge haben. Hierzu gehören die beiden Gladbecker Andreas Knittel und Martin Fries, die ein Ford Mustang-Meeting auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus in Stadtmitte planen.

Mit dem Mustang, der bei den Ford-Sportcoupes den "Thunderbird" als Spitzenreiter ablöste, ist dem amerikanischen Autobauer ein Welterfolg gelungen. Der Wagen, der als Vorläufer der "Pony-Car-Klasse" gilt, sollte das junge und sportliche Publikum ansprechen, konnte bereits zum Preis von damals 2.368 Dollar (nach heutiger Kaufkraft und inflationsbereinigt entspricht dies aktuell etwa 19.000 Dollar) erworben werden. Noch am Abend des Verkaufsstarts im April 1964 waren rund 22.000 Exemplare verkauft. Und bis Ende des ersten Modelljahres schnellten die Verkaufszahlen auf die US-Rekordzahl von 680.992 Stück. Der Mustang füllte ganz offenbar eine Marktlücke, deren Dimmension zuvor niemand geahnt hatte.

Von Beginn waren die umfangreiche Liste an Einzelextras und die Ausstattungspakete, die für die gigantische Nachfrage sorgten. Aber jeder Kunde sollte halt seinen inviduell gestalteten Mustang sein Eigen nennen können - angefangen beim Basis-Modell bis hin zur Modell, das über einen Sechs-Zylinger-Motor verfügte. Vom kleinen Luxus-Coupe bis zum Sportgerät mit V 8-Motor. Somit ist ist nahezu jeder Mustang ein Unikat.

Für den Event in Gladbeck kooperiert die Gruppe "Ford Mustang 164 - 1973" aus dem Ruhrgebiet, die aktuell rund 65 Mitglieder hat, mit Martin Fries (Veranstalter des Gladbecker Feierabendmarktes) zusammen. Auf dem Rathausplatz sollen die Kult-Autos am 26. und 27. Juni (Freitag und Samstag) präsentiert werden. Aus diesem Anlass ist erstmals auch ein zweitägiger Feierabendmarkt geplant. Besucher sind am Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr willkommen. Falls die Coronakrise auch Ende Juni noch nicht zu Ende sollte oder vielleicht das Wetter nicht mitspielt, könnte ein August-Wochenende als Ersatztermin dienen.

Die Planer gehen davon aus, bis zu 50 Ford Mustang aus der Produktionszeit von 1964 bis 1973 präsentieren zu können. Die meisten der Kult-Autos haben heute einen Wert von mehr als 30.000 Euro, einige "Luxus-Schlitten" sogar von bis zu 100.000 Euro.

In erster Linie werden die Mitglieder der lokalen Ford Mustang-Gruppe mit ihren "Schätzen" auf dem Willy-Brandt-Platz erwartet. Doch es gibt noch ein paar freie Restplätze für weitere Fahrzeuge. Vorausgesetzt, die Wagen wurden zwischen 1964 und 1973 gebaut. Interessenten können sich per Mail unter andreas.knittel@t-online.de melden. Nachfolgende Angaben sind zu machen: Vollständiger Name, Fahrzeugbaujahr, Type (Coupe, Fastback, Cabrio) und das amtliche Kennzeichen des Fahrzeuges.

Die beim Feierabendmarkt vertretenen Marktbeschicker werden für das leibliche Wohl der Besucher sorgen. Hinzu wird auf jeden Fall auch noch ein Burgertruck kommen. Und zum Rahmenprogramm gehören neben Bullsriding auch noch weitere amerikanische Events.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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