"TV Einigkeit Gladbeck": Historische Vereinsstücke für das Stadtmuseum

Vereinsvorsitzende Monika Bader (links) und Vereinsmitglied Karl-Heinz Menzel (2. von links) überreichten die historische TVE-Vereinsfahne samt Fahnenbändern an Linda Wagner (2. von rechts, Beigeordnete der Stadt Gladbeck) und Kulturamtsleiterin Gabriele Stegemann (rechts). Fortan werden die außergewöhnlichen Stücke den Fundus des Museums der Stadt Gladbeck im Wasserschloss Wittringen bereichern. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Vereinsvorsitzende Monika Bader (links) und Vereinsmitglied Karl-Heinz Menzel (2. von links) überreichten die historische TVE-Vereinsfahne samt Fahnenbändern an Linda Wagner (2. von rechts, Beigeordnete der Stadt Gladbeck) und Kulturamtsleiterin Gabriele Stegemann (rechts). Fortan werden die außergewöhnlichen Stücke den Fundus des Museums der Stadt Gladbeck im Wasserschloss Wittringen bereichern.
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Wittringen. Um zweifelsohne lokalhistorisch bedeutsame Stücke erweitert wurde jetzt der Fundus des Museums der Stadt Gladbeck.

Im Museum eine neue Heimat gefunden haben nämtlich die inzwischen 120 Jahre alte Vereinsfahne des "TV Einigkeit 1884 Gladbeck" mit den dazugehörigen Fahnenbändern. Aus den Händen der TVE-Vorsitzenden Monika Bader und des TVE-Vereinsmitgliedes Karl-Heinz Menzel nahmen Linda Wagner (Beigeordnete der Stadt Gladbeck) und Gabriele Stegemann (Leiterin des Kulturamtes der Stadt Gladbeck) die für den TVE wichtigen Zeugnisse langjähriger Vereinsgeschichte in Empfang.

Im Jahr 1898 geweiht wurde die Fahne des ältesten Sportvereins in Gladbeck mit dem Leitspruch "Wer seinen Körper stählt, pflegt seine Seele" versehen. Und wie es in früheren Zeiten traditionell war, wurden an der Fahne auch die Zeichen der großen Erfolge angebracht. So zum Beispiel das Fahnenband des "TC Vitoria Marl" für den "1. Ehrenpreis für die weiteste Herkunft" vom 16. Juni 1907. Und in 1907 war die Anreise von Gladbeck in die Nachbarstadt Marl durchaus ein noch eher schwieriges Unterfangen.

In den vielen Jahren wurde die Fahne stets auch zu allen Sportfesten sowie besonderen Anlässen mitgenommen. Einem Fahnenband ist zu entnehmen, dass eine dieser Reise im Jahr 1958 bis in die bayerische Landeshauptstadt München führte, wo das "Deutsche Turnfest" stattfand.

In moderneren Zeiten waren Vereinsfahnen dann weniger gefragt, gingen viele Vereine aus praktischen Gründen zum Einsatz von Bannern über.

Aber der unwürdige Weg in die Mülltonne blieb der TVE-Fahne erspart, die nun ihre neue Heimat im Museum der Stadt Gladbeck gefunden hat.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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