Die Fabel von der kleinen Fee Glyfosatia aus Alteuropien, die ihren Zauberstab Angelus Germaniae verloren hat – eine spannende Seifenoper

die süsse Fee Glyfosatia, hier noch mit dem Zauberstab | Foto: pixabay, gemeinfrei
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Welch ein Dilemma, nein Desaster für die kleine Fee Glyfosatia, die gerade erst mit ganz viel So-isser-halt-der-Schmidt – Gesülze nach langem Winden wieder groß und stark geworden war.
Da musste sie nach kurzer Schnauferlpause doch schon wieder zuschauen, wie sich dunkle Wolken über Alteuropien zusammenbrauten. Dunkle Wolken, bei deren Zähmung ihr der gute Zauberstab mit Namen Angelus Germaniae sonst stets gute Dienste leisten konnte.

Doch -oh weh- der Zauberstab, der war ganz plötzlich weg, er hatte sich verdünnisiert und war vor lauter Staubgewirbel auf dem von Mittelalteuropien sonst gut gehegten und gepflegten Politkartoffelacker nicht mehr zu sehen.

Warum ?

Die kleine Fee Glyfosatia konnte es nicht glauben, was sie da mit ihren süßen Dollaräugelein erhaschen konnte !
Am Rande des Staubackers weit im Nordosten bei den Königsberger Klopsen erspäht sie einen großen dunkelbraunen Bären mit Fellmütze und einem rot leuchtenen Stern vorne drauf – hämisch über das Staubfeld grinsend ! Was sollte das wohl nur bedeuten ?

Vom Südosten lugt ein lüsterner Porzellandrache auf einem Berg voll Schergen herüber, seine Lefzen feuerrot und aus den Nüstern lodern die gierigen Flammen.
Hoch erhobenen Hauptes brüllt er für die Ohren der Ureinwohner Alteuropiens unverständliche Laute, die nur ein Sinologe in der Lage gewesen wäre zu übersetzen. Jedoch von solch einem Tausendsassa wal nilgendwo auch nul etwas zu elkennen. Sie walen alle schon vom Dlachen untel seine Fittiche geklatzt wolden.

Und von Nordosten droht gar weiteres gott- und höllenwütendes Ungemach.

Der grobe Transatlantenverwahrer aus dem Hades der narzissen- und egomanenspiegeleier-verwöhnten Schönbürster ist dabei, einen großen Keil vom extra groß gewachsenen Kartoffelspaltpilz mit seiner unmäßigen Klotzwumme trumpeltiermanierlich in den Alteuropien – Acker zu rammen.

Vollkommen unbekümmert davon – oder eher aus wütender Blindheit – gebärden sich total sprachverwirrend die unbeschreiblich und unglaublich egoistisch und ebenso egomanisch agierenden Stringpuppets aus der Politetage des Seifenoperkabaretts aus Absurdistan.

An einem Rande erblickt unsere Fee die agile Pippi Langstrumpf, wie sie sich kopflos wie der Widiwitt-Hopf unsäglich staunend und bar jeden Realitätsverständnisses ihre eigene Welt zusammen nahlert, während neben ihr ein gewiefter Hansomat kurzknapp mit starrem Kopf die gespenstisch wabernde Dramaten-Szene begrinst.

Beim Hofer vom See am bajuwarischen Zopf im Süden von Mittelalteuropien do brindt die Hütten lichterloh, weil sich der geifernde Ober - Falschhase alias Schmachtsöder hoffnungslos in sich selber und seinen eigenen Fallstricken verstoibert hat.
Das hat er nun davon, wenn er dem Hofer vom See die Eisenbahn entwenden und eine persönliche Hasenstrecke zum Flughafen bauen will, an der sich schon einer seiner Vor-Vor – Hasen sagbar verwurschtelt hatte.

Wie bescheuert muss wohl ein derartiges Verkehrt - Konzept bei aller Liebe sein !

Und dann schleicht da noch ein Elon herum, ein Nachkomme aus dem Gestüt der Schäuble-Musketiere, der mit einem kleinen Raketenantrieb hervorschießen möchte als Staubwedler, diesen aber still und heimlich wartend unter seinem Büßergewand unter Verschluss hält – wartend auf die günstigste Gelegenheit, die rote Linie des Eichenfällens überschreiten zu können.
Natürlich erst, wenn er sich seines Erfolges sicher sein kann.

Doch diese Eiche aus der Uckermerkel steht wie eine Raute sauer in die Runde starrend, immer gefasst auf einen Meuchelstich von einem Morchelmörder - in den Rücken, obwohl ihr Rücken auch ihr Vordern sein könnte, und Seitern sowieso.
Aber noch ist den Morchlern das Risiko zu groß – es könnte allzu penetrant nach Königsmeuchel stinken.

Nur eines weiß die Eiche ganz gewiss - mit Vogelschiss wird ihr wohl nie ein rechter Morchler an die Wurzeln wollen.
Das wagen nur die Trolle aus den Gauenländern, bewährt mit Höckers von Pegidenbuckeln und unflätig geweidelt von der Storchenkacke, die wahrlich zum Kloakensumpf zu ihren Füssen angewachsen ist. Weil tumbe Thoren sich von platten Reden einfach in die Gosse ziehen lassen.
Doch allesamt wird sie der Lauf der Zeit ins tiefe Loch der Finsterheit von Dunkelerde runter spülen, auf nimmer Wiederstinken.

Aber – oh Graus – was ist denn das ?

Beim Hofer vom See hat sich doch nun, vollkommen (un)heimlich und bemerkt von allen, die es bemerken sollten, ein uns gar wohlbekannter Orbanix der KleinegerneGroße tatsächlich die kostenlosen Trübfische von der Achse der verständigen Triebfischer gepflückt.
Ausgelegt von einem ganz gewissen kurzen Auster(n)litz – Schmächtling, der getrieben von der wieder auferstandenen Brut aus den Vogelschiss Resten in der trüben Braunau, dem Herrn vom Hofer – vielleicht noch auf Geheiß vom Herren Hofer aus der Burg- mit reichlich Wiener Schmäh den See zu machen scheint, ihn aber nur am Nasenring zum selben führt.
Dort erwartet ihn nur eine kalte Dusche.

„Was ist denn nur zu tun ?“, fragt sich am Rande der Verzweiflung nun doch die kleine Fee mit Namen Glyfosatia.

Sie steht nun nackt, bar jeder Lösung und ohne Stab des Zauberns, nur mit dem Spahn des Zauderns da und fleht um Hilfe.
Und siehe da, die selbe naht – in Form von altbewährter Art und Züchtigung und im Gewand des allbekannten Oberlehrers Christianus Lindnerlempel, der mit erhobner Hand und hochgezogner Nas
ganz deutungsvoll zu hören gibt :
„Nur eins wird Dich von Deiner Pein befrein ! Die Eiche aus der Uckermerkel, die muss weg !
Ist das geschehn, so wirst Du sehn, der Staub verfliegt, der Klotz zerspringt, der Spahn verglüht,
Raketen zünden nicht, die Meucheln werden ihre Morchler Saures lehren und die gesamte Ackerbrut wird mit dem Spassmobil vor neuen Ufern kehren.
Zu Füßen wird der Zauberstab dir wieder liegen, solltest Du diese Zeilen nicht ins falsche Hälslein kriegen“

Und wären sie nicht so verdorben – sie täten es auch noch bis heute und in alle Ewigkeit.

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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