In 72 Stunden die Welt wieder ein bisschen besser machen

Bei Pfarrer Günter Hoebertz, Präses des BDKJ, und Melanie Heynen vom BDKJ-Kreisvorstand laufen die Fäden der Aktion im Kreis Kleve zusammen.
  • Bei Pfarrer Günter Hoebertz, Präses des BDKJ, und Melanie Heynen vom BDKJ-Kreisvorstand laufen die Fäden der Aktion im Kreis Kleve zusammen.
  • hochgeladen von Corinna Denzer-Schmidt

72 Stunden lang werden sich Kinder und Jugendliche für ihre Mitmenschen engagieren: Am 13. Juni startet wieder die Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Das letzte Mal hat sie vor vier Jahren stattgefunden und sich mittlerweile zu einer weltweiten Aktion gemausert. „72 Stunden - Uns schickt der Himmel“ lautet vom 13. bis zum 16. Juni das bundesweite Motto.
Das „Epizentrum“ für den Kreis Kleve befindet sich in Goch, im Pfarrheim an der Maria Magdalena Kirche. Bei Pfarrer Günter Hoebertz, als Präses des BDKJ, und Melanie Heynen vom BDKJ-Kreisvorstand, laufen die Fäden zusammen; hier werden die Projekte koordiniert und organisiert.
Dabei können die jungen Teilnehmer, deren Altersdurchschnitt zwischen sechs und 26 Jahren liegt, zwischen zwei Varianten wählen. „Entweder haben sie sich als Gruppe selbst etwas ausgedacht und vorbereitet oder sie lassen sich am Auftakt-Tag von uns überraschen“, erklärt Hoebertz. Für die Ausarbeitung beider Varianten gibt es den Koordinierungs-Kreis, der mit zehn Ehrenamtlern besetzt ist. „Jeder ist für einen Bezirk zuständig, das erleichert die Vorbereitung“, so Melanie Heynen.
Und wie der Name schon sagt, erledigen die Mitglieder des Koordinierungskreises die ganze Arbeit in ihrer Freizeit. Noch bis Ende April können sich interessierte Gruppen anmelden und mitmachen (www.72Stunden.de und sich dort bis zum Kreis Kleve „durchklicken“).
Das ganze Spektrum der kirchlichen Jugendarbeit ist vetreten, wie Pfarrer Hoebertz erläutert. So wird sich zum Beispiel die KJG Liebfrauen darum kümmern, den Wartebereich der Gocher Tafel zu verschönern. Dabei gehe es aber nicht darum, sowieso schon geplante kirchliche oder städtische Projekte zu übernehmen, betont Pfarrer Hoebertz, sondern mit dem 72-Stunden-Einsatz etwas zusätzliches zu schaffen. Zum Beispiel die Matschecke im Kindergarten oder den gemütlichen Sitzplatz im Garten des Altenheims.
Für ihre Projekte rühren die Jugendlichen fleißig die „Werbetrommel“ und mobilisieren Sponsoren, die mit Verpflegung, Material und Arbeitsgerät tatkräftige Unterstützung leisten. Rund 1.000 Jugendliche sind im Kreis Kleve schon bei den 72 Stunden dabei: Gruppen der KLJB, Messdiener, Pfadfinder, CAJ und viele andere mehr.
„Es ist toll, wie sich junge Leute für diese Welt engagieren und wieviel sie tun - ganz entgegen ihrem Ruf“, freuen sich Hoebertz und Heynen über die riesige Resonanz. So viel Einsatz verdient auch eine Belohnung und so ist am 29. Juni eine „Dankeschön“-Veranstaltung im Irrland in Twisteden geplant.

Autor:

Corinna Denzer-Schmidt aus Sonsbeck

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