Unternehmerfrühstück mit der Kreis-WfG in Uedem: Professor Dr. Rüttgers im Bürgerhaus

Bürgermeister Rainer Weber warb einmal mehr für die Nutzung der Chancen, die seitens der Deutschen Glasfaser zur Stunde in Uedem geboten werden. Foto: privat
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"Die Generation Y hat eine andere Einstellung zur Arbeit", formulierte es der Hauptreferent des Morgens. Er stellte den Wunsch nach Entwicklungschancen am Arbeitsplatz heraus, die Weiterbildungsmöglichkeiten, das richtige Gleichgewicht von Arbeit und Freizeit und die Gerechtigkeit. "Die absolute Höhe des Einkommens ist weniger wichtig als das Empfinden, dass der Mitarbeiter im Vergleich zu anderen gerecht bezahlt wird", so Professor Dr. Christian Rüttgers im Rahmen des aktuellen Unternehmerfrühstücks mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve

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UEDEM. Im Bürgerhaus präsentierte der Hochschullehrer, der neben seinem Engagement für die FOM in Duisburg und Wesel auch Stellvertretender Direktor des "ipo Institut für Personal und Organisationsforschung" ist, seine "Rezepturen" für die erfolgreiche Bindung von Mitarbeitern ans Unternehmen. Auch das wöchentliche Lob des Chefs an die Mitarbeiterschaft zählte er dazu. "Agieren Sie als Vorbild", sagte das Credo des jungen Hochschullehrers, der auch bei der Industrie- und Handelskammer in Duisburg praktische Berufserfahrung gesammelt hat.
Zunächst hatte auch Rainer Weber, der Bürgermeister der Gemeinde Uedem, sein persönliches Interesse an diesem Vortrag bekundet, "gewinnt die Personalpolitik auch im Rathaus eine immer höhere Bedeutung". Alsdann freute sich der erste Bürger auf die weitere Erschließung von Gewerbegrund Anfang nächsten Jahres, und zwar an der Molkereistraße. Gleich 14 neue Grundstücke zur Wohnbebauung werde es an der Kettelerstraße und am Lerchenweg geben. Und dies, so hoffte Weber, mit sehr guter Breitband-Ausstattung. Einmal mehr appellierte der Rathaus-Chef an die Gewerbetreibenden und Bürgerinnen und Bürger, sich in den nächsten Tagen und Wochen für die Angebote der Deutschen Glasfaser zu entscheiden, um den Ausbau des Netzes in der Schustergemeinde voranzutreiben. "Vielleicht wird es ja noch zur Verlängerung kommen, aber ein Elfmeterschießen schließe ich völlig aus", so Fußballfreund Weber in Uedems guter Stube.
Einen vergleichbaren Appell lieferte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, der auf mittlere Sicht eher höhere als niedrigere Kosten für die Breitband-Ausstattung der Gewerbetreibenden zu erkennen glaubt. Eine "historische Chance" nannte er die aktuell andauernde Nachfrage-Bündelung durch die Deutsche Glasfaser. "Die Unternehmer sind gefragt", stellte auch Maria Scherf heraus. Die gelernte Ernährungswissenschaftlerin hatte vom Bürgermeister Gelegenheit zum Kurzvortrag bekommen, mit dem sie Klein- und Mittelbetriebe um deren Bereitschaft zur Einstellung von Flüchtlingen motivierte. Sie vertrat die Ansicht, dass es in der Bürgerschaft mehr Paten und Mentoren für die Flüchtlinge geben müsse. Maria Scherf ließ keinen Zweifel daran, dass die Flüchtlingsarbeit große Teile ihres Alltags in Anspruch nimmt.

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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