Karnevalsmusik machte auf Störenfried aufmerksam
Unfassbare Szenen in Hagen: Mann masturbierte in Polizeigewahrsam Richtung Beamte

Ein 50-Jähriger störte am Montag massiv eine Polizeikontrolle und wurde in Gewahrsam genommen. Dort masturbierte er in Richtung der Beamten. | Foto: Archiv
  • Ein 50-Jähriger störte am Montag massiv eine Polizeikontrolle und wurde in Gewahrsam genommen. Dort masturbierte er in Richtung der Beamten.
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Ein 50-jähriger Hagener hat in der Nacht von Montag 9. November, auf Dienstag eine Polizeikontrolle massiv gestört und musste daraufhin in das Polizeigewahrsam gebracht werden. Hier masturbierte er in Richtung mehrerer Polizisten.

Gegen Mitternacht haben Beamte der Polizeiwache Innenstadt in der Eckeseyer Straße eine Kontrollstelle zur allgemeinen Verkehrsüberwachung eingerichtet.
Kurze Zeit später fiel ihnen der 50-jährige Hagener auf, der sehr langsam mit geöffneten Fenstern und lauter Karnevalsmusik an den Polizisten vorbeifuhr. Eine halbe Stunde später passierte er erneut in gleicher Art und Weise die Kontrollstelle und wurde angehalten. Bei der Kontrolle zeigt der sich der Mann sehr uneinsichtig und aggressiv. Er gab unter anderem an, dass alle Polizisten "rechts" sind. Nach Erhebung eines Verwarnungsgeldes wegen Lärmbelästigung und Feststellung seiner Personalien durfte der Hagener seine Fahrt fortsetzen.
Wenige Minuten später erschien er mit seinem Auto erneut an der Kontrollstelle und überfuhr mehrfach demonstrativ eine durchgezogene Linie. Zwei Beamte gaben ihm daraufhin deutliche Anhaltesignale.
Hierbei umfuhr er die Polizisten, konnte aber letztlich angehalten werden. Da der Hagener mit seinem auffälligen Verhalten den Dienstbetrieb erheblich störte, wurde ihm ein Platzverweis erteilt. Dies interessierte den 50-Jährigen aber offensichtlich wenig und nur einige Minuten später fuhr er erneut in provokanter Art und Weise an den Polizisten vorbei. Wiederum wurde der Hagener angehalten. Zur Durchsetzung des Platzverweises nahmen die Beamten den Mann in Gewahrsam. Hiergegen sperrte er sich und leistete erheblichen Widerstand.
Nach seiner Fesselung wurde der 50-Jährige dann in das Polizeigewahrsam gebracht. Im Streifenwagen versuchte er trotz aufgezogener FFP2-Maske herumzuspucken und hustete bewusst in Richtung eines Beamten. Zudem sagte er, dass man einen Anschlag auf die Polizei verüben müsste und er sich freuen würde, wenn dabei 20 Polizisten getötet würden.
Im Polizeigewahrsam zog der Hagener sich die Hose herunter und masturbierte in Richtung der Polizisten.
Ein Arzt stellte eine internistische Grunderkrankung bei dem Mann fest und veranlasste seine Einlieferung in ein Hagener Krankenhaus.
Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen mehrere Delikte eingeleitet. Zudem wird in Kürze die Tauglichkeit des 50-Jährigen zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüft. Seine Autoschlüssel verbleiben vorläufig bei der Polizei.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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