Breckerfelder Kirchenmusiktage
Großes Abschlusskonzert: „Requiem“ von Karl Jenkins in der Jakobus-Kirche Breckerfeld

Die Breckerfelder Kirchenmusiktage gehen am 23. Novemver 19  Uhr, mit einem Chor- und Orchesterkonzert zu Ende.
 | Foto: privat
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Als spektakuläres Abschlusskonzert der Breckerfelder Kirchenmusiktage wird das „Requiem“ von Karl Jenkins am Samstag, 23. November um 19 Uhr, in der  Jakobus-Kirche Breckerfeld aufgeführt.

Das „Requiem“ ist ein Werk für Chor und Orchester und wurde am 2. Juni 2005 in der Southwark Cathedral in London uraufgeführt. Im selben Jahr wurde Karl Jenkins durch die englische Königin Elisabeth II. für seine Verdienste um die britische Musik mit dem Orden des Britischen Empire ausgezeichnet.
Die althergebrachten lateinischen Worte eines Requiems werden mit fünf Haikus, einer traditionellen japanischen Gedichtform, kombiniert.
Der Weltmusiker Jenkins verwendet in seinem 2005 uraufgeführten Werk ein breit gefächertes Instrumentarium: Neben einer Harfe werden ethnische Trommeln (z. B. die arabische Darabuca, die japanische Daiko und diverse Rahmentrommeln) sowie die traditionelle japanische Flöte, die Ahakuhachi eingesetzt. Es sind nicht weniger als 4 Schlagzeuger bei diesem Werk beschäftigt.
Jenkins große Fähigkeit, klassische Elemente mit neuen Tönen und Rhythmen auf emotionale Art und Weise zu verknüpfen, wird in diesem Requiem großartig umgesetzt.
Sein Werk weist insgesamt 13 Sätze auf (in der japanischen Kultur eine göttliche Zahl, der besonderer Segen zuteil wird) und zeichnet sich besonders dadurch aus, dass einige Textelemente des „normalen“ lateinischen Requiemtextes ersetzt werden durch japanische Haiku-Gesänge bzw. mit diesen kombiniert werden.
In zwei der Haiku-Sätzen hat Jenkins die westlichen (lateinischen) und die asiatischen Texte miteinander verwoben. So enthalten „Having Seen The Moon“ und „Farewell“ das „Benedictus“ bzw. das „Agnus Dei“ des Mess-Ordinariums. Die beiden westlichen Texte hat er als geistliche Gesänge für Männerstimmen geschrieben und damit als einen Kontrapunkt zu den von Frauen gesungenen japanischen Texten.
Alle Haiku-Gesänge werden musikalisch mit fernöstlichen Melodien interpretiert und können (wie der lateinische Text des Requiems auch) als Auseinandersetzung mit dem Tod verstanden werden. Durch die Fremdartigkeit sowohl des Textes als auch der Musik laden sie die Zuhörer dazu ein, die geäußerten Gedanken nachzuvollziehen, sie auf sich wirken zu lassen und sich eigene Gedanken über den Tod und über das Leben zu machen.
Mit seinem weltweit erfolgreichen Requiem beweist Karl Jenkins, dass er die sakrale Aura uralter religiöser Texte in ganz neue, aber emotional unmittelbar ansprechende Töne zu kleiden weiß.
Es wirken mit: Ev. Jakobus-Chor Breckerfeld, Kantatenchor Gevelsberg,
Wittener Bach-Chor, Philharmonisches Orchester Ennepe-Ruhr
Die Leitung hat Heike Marquardt

Karten und Informationen

Vorverkauf 15,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 10,- Euro)
Abendkasse: 18,- Euro (Schüler, Studierende, Azubis 12,- Euro)
unter 18 Jahren frei
 
Kartenreservierungen :
Tel. 02338/8133 (Ackermann) und 02338/8359 (Neuser)
oder per E-Mail:
kartenbestellung@breckerfelder-kirchenmusik.de

Vorverkaufsstellen:
• Martin-Luther-Haus Breckerfeld,
Montag und Donnerstag von 10-12 Uhr

• Buchhandlung Lesen & Hören,
Dahlenkampstraße 4, 58095 Hagen,
Tel: 02331-3488588

Weitere Informationen:
http://www.freundeskreis-kirchenmusik-breckerfeld.de/category/aktuell/

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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