Die Arbeitsmarktentwicklung in Hagen im Februar
Arbeitslosigkeit bereits wieder rückläufig - Kurzarbeit weiter leicht gestiegen

Die Arbeitslosigkeit war in Hagen im Februar bereits wieder rückläufig. | Foto: Stephan Faber
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Im Februar gab es nach dem erwarteten Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginnbereits wieder eine Besserung der Arbeitsmarktlage in der Stadt Hagen. Die
Zahl der Arbeitslosen sank um fast 200 auf 10.774. Die Arbeitslosenquote verringerte
sich dadurch um 0,2 Punkte auf 10,7 Prozent. Vor zwölf Monaten lag sie bei
9,4 Prozent.

„Die höchste Arbeitslosigkeit des Jahres haben wir mit großer Wahrscheinlichkeitbereits hinter uns. Trotz der ungünstigen saisonalen Einflüsse und
der verhaltenen Konjunkturerwartungen ist der heimische Arbeitsmarkt nach wie
vor stabil. Die Arbeitskräftenachfrage zeigt Bewegung, ist allerdings noch zu
schwach für einen größeren positiven Effekt“, so Maren Lewerenz, Vorsitzende der

Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hagen. „Insgesamt ist die Ausgangslagefür eine spürbare Frühjahrsbelebung günstig, und das bei einer ohnehin hohen
Beschäftigungslage“. Hagen hat aktuell fast 71.200 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte, nahezu 800 oder 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die aktuelle Entwicklung beruht auf gleichartigen Rückgängen der Erwerbslosenzahlenin der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung. In Zahlen bedeutete
dies: 2761 waren Kunden der Arbeitsagentur (28 oder 1,0 Prozent weniger als im Vormonat),
und 8013 wurden durch das Jobcenter Hagen betreut (169 oder 2,1 Prozent
weniger). Die Entwicklungen in allen Zielgruppen waren günstig. Dabei sank die Zahl der
jüngeren Erwerbslosen unter 25 Jahren um nur zwei Personen oder 0,2 Prozent noch
am geringsten. Die Zahl der Älteren über 50 Jahren reduzierte sich hingegen um 59 oder
1,7 Prozent auf 3380, die der Langzeitarbeitslosen um 52 oder 1,2 Prozent. Die Ausländerarbeitslosigkeit
sank um 41 oder 0,9 Prozent.

Nach sehr schwachen Monaten zeigte die Kräftenachfrage im Februar deutliche Lebens-zeichen. 380 neue Stellen bedeuteten gegenüber Januar ein Plus um 166 oder 77,6 Prozent. In Relation zum Vorjahresmonat war es trotzdem noch ein Rückgang um 179 Stellen oder knapp einem Drittel.

Gesamteinschätzung

Der Arbeitsmarkt profitiert von geringen witterungsbedingten Arbeitsausfällen und der wiederauflebenden Kräftenachfrage. Die Jugendarbeitslosigkeit steht im besonderen Fokus der Arbeitsmarktakteure. Hier wird es bereits im März mit der „Woche der Ausbil-dung“ einige wichtige Impulse geben.  Die Arbeitskräftenachfrage in der Stadt hat sich belebt, insgesamt bleibt aber weiterhin „Luft nach oben“.  Der März lässt mit möglichen ersten Vorzeichen des Frühjahres weitere Verbesserungen für den heimischen Arbeitsmarkt erwarten.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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