Brandschutz und Verunreinigungen
Missstände in Hagener Wohnungen: DEGAG/Altro Mondo stehen in der Kritik Hagen

In Hagen wurden Bestände der DEGAG/Altro Mondo untersucht. | Foto: Stadt Hagen
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Landesweit fand eine Aktion zur Aufdeckung von wohnungswirtschaftlichen Missständen in Beständen der DEGAG/Altro Mondo statt. An der vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung initiierten Kontrollaktion beteiligten sich zehn Kommunen, unter ihnen auch Hagen.

"Die Zustände in den Hagener DEGAG-Immobilien sind nicht katastrophal, aber auch nicht gut", sagt Birgit Overkott von der Koordinierungsstelle Problemimmobilien der Stadt Hagen. 13 Immobilien wurden in Hagen an drei Standorten (Vorhalle, Brockhausen und Elsey) aufgesucht. In fast allen Objekten gibt es Brandschutzmängel, zudem tauchten Schimmelbefall, defekte Klingel- und Sprechanlagen sowie fehlende Haus- und Flurbeleuchtung auf. Ein Aufzug kann nicht genutzt werden, teilweise funktioniert die Heizung nicht. In Außenbereichen gibt es Ratten. In einigen Objekten wird eine Brandschau folgen. Zudem wird die Stadt dem Verdacht auf Nutzungsänderung ohne Baugenehmigung nachgehen. Die DEGAG hat in Hagen 387 Wohnungen. Auffallend ist der zunehmende Leerstand in den Häusern. Wiederholt waren Missstände in Wohnungen der Deutschen Grundbesitz AG (DEGAG), die von der Altro Mondo verwaltet werden, Gegenstand öffentlicher Berichterstattung. Auf Initiative von Landesministerin Ina Scharrenbach kamen Vertreter aus den Kommunen zusammen, um sich über das Problem auszutauschen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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