Schülerinnen erzählen
„Wir wären gerne noch länger geblieben“: Schüler der Rudolf-Steiner-Schule reisten nach Russland

Hagen Haspe trifft auf Russland. Spannender Schüleraustausch begeistert Zehntklässler. | Foto: privat
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Am Anfang waren wir sehr aufgeregt und hatten viele Fragen: Bei welcher Familie werden wir in Smolensk wohnen? Wie wird es an der Schule sein und wie ist es in Russland überhaupt? Alle Zweifel lösten sich jedoch schnell auf. Unsere Russlandfahrt mit der Schule war rundum super und gelungen. Und eine tolle Erfahrung!

Von Lotta Andrich und Antonia Frenzel

Mitte September machten wir uns auf, um unsere Partnerschule in Russland zu besuchen. Dieser Schüleraustausch wird an unserer Schule, der Rudolf-Steiner-Schule in Hagen-Haspe, jedes Jahr gemacht – immer im 10. Schuljahr, in dem wir jetzt auch gerade sind. Russisch lernen wir seit der ersten Klasse als Fremdsprache. Begleitet wurden wir von vier Lehrerinnen unserer Schule. Zuerst waren wir in Smolensk in der Schule und lebten bei Familien unserer russischen Partnerschule. Danach reisten wir mit dem Zug noch nach St. Petersburg, wo wir viele Sehenswürdigkeiten besichtigten. Aber fangen wir mit Smolensk an:
Als wir dort ankamen, wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich begrüßt. Da wir an einem Freitagabend Smolensk erreichten, hatten wir zunächst ein ganzes Wochenende Zeit, um die Stadt zu erkunden und auch die Schülerinnen und Schüler unserer russischen Partnerklasse kennenzulernen. Und das klappte direkt supergut. Wir verstanden uns alle sehr gut und hatten eine Menge Spaß. Wir fühlten uns von allen richtig gut aufgenommen. Am Montag darauf war unser erster Schultag. Die russischen und die deutschen Lehrerinnen stellten uns unser Schulprojekt vor, an dem wir in der nächsten Zeit gemeinsam arbeiten sollten: Tanzchoreografien, Kulissenbau, russische Lieder und kleine Schauspielszenen unter dem Thema „Gemeinsam unterschiedlich sein“. Das Ergebnis präsentierten wir am Ende unseren Gasteltern, die sehr begeistert und beeindruckt waren. Leider ging die Zeit in Smolensk viel zu schnell vorbei. Aber wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in Deutschland, wenn unsere Partnerklasse uns im nächsten Frühjahr in Hagen besuchen wird. Dann setzen wir unser Schulprojekt in Hagen fort. Von Smolensk aus fuhren wir mit dem Zug 16 Stunden nach St. Petersburg, wo wir viele tolle Sehenswürdigkeiten der Großstadt besichtigten: Wir sahen den prunkvollen Winterpalast der Eremitage, den imposanten Peterhof, die beeindruckende Isaakskathedrale, die große Peter&Paul Festung und den prächtigen Katharinenpalast. Natürlich durfte auch eine Nachtrundfahrt mit dem Boot auf der Newa nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss sahen wir uns die Vorstellung „Spartakus“ des russischen Staatsballetts an. St. Petersburg ist eine wunderschöne
Stadt, die es sich auf jeden Fall zu besuchen lohnt.
Unsere Klassenfahrt nach Russland hat uns richtig gut gefallen und wir haben viele neue Eindrücke gesammelt. Wir finden, dass unsere Klasse durch die intensive Zeit und die Begegnung mit einer völlig anderen Kultur ein großes Stück enger zusammengewachsen ist. Wir wären alle gerne noch länger in Russland geblieben.
Gefördert wurde der Schüleraustausch durch die Deutsch-Russische Stiftung für Jungendaustausch (DRJA), damit allen Schülern die Teilnahme an dem Austausch ermöglicht werden konnte. Lotta Andrich und Antonia Frenzel freuen sich über den Besuch in Russland.

Hagen Haspe trifft auf Russland. Spannender Schüleraustausch begeistert Zehntklässler. | Foto: privat
Lotta Andrich und Antonia Frenzel freuen sich über den Besuch in Russland. | Foto: privat
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Lokalkompass Hagen aus Hagen

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