Kommen und gehen – Ein Projekt im Rahmen des Schwarzweißbunt- Festivals

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Am Hagener Hauptbahnhof ist auf Gleis 7 der Innenraum eines Wartehäuschens mit ansprechenden farbigen Motiven gestaltet worden. Am letzten Maiwochenende konnten Reisende und Wartende einen Blick auf die abschließende Malaktion werfen. Die Wandgestaltung, die im Rahmen des SCHWARZWEISSBUNT Festivals stattfand, lockte auch zahlreiche Neugierige an, die eigens zum Bahnhof kamen, um dem Ereignis beizuwohnen.
Der kostenlose Workshop des Jungen Museums im Osthaus Museum, der in Kooperation mit der Deutschen Bahn entstand, wurde vom Hagener Künstler Nuri Irak geleitet. Aus den einzelnen Ideen zum Thema „Kommen und Gehen“ kreierte der Künstler den Gesamtentwurf, den er auf den Innenraum des Wartehäuschens abstimmte. Zuvor hatten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten Maiwochenende mit dem Künstler getroffen, um Ideen für die Gestaltung zu sammeln und erste Skizzen zu entwerfen. Verschiedene Assoziationen und Erlebnisse, die Wartende, Abreisende oder Ankommende mit einem Bahnhofsaufenthalt in Verbindung bringen, werden im Wartehäuschen widergespiegelt.
Nuri Irak war begeistert über die inspirierte Atmosphäre bei der Entwurfsarbeit: „Es war wunderbar zu sehen, wie die Skizzen entstanden und dass verschiedene Ideen zu dem Thema zusammengetragen werden konnten.“ Die Beteiligten Anika, Billy, Caroline, Judith, Katrin, Maikel und Nora hatten zu „Kommen und Gehen“, das ja das zentrale Thema am Bahnhof ist, unterschiedliche Sichtweisen: Zentral gegenüber vom Eingang wird die Betriebsamkeit der Stadt in Einklang mit dem Schienenverkehr gezeigt. Einige markante Hagener Gebäude stellen den direkten Bezug zur Stadt her. Der Gitarrenspieler, der auf dem davor montierten Abfalleimer zu sitzen scheint, stimmt zu dem farbenfrohen Bild ein Lied an. In einer Ecke trifft sich ein Liebespaar wieder, in einer anderen fliegt ein Koffer an Luftballons in ferne Länder. Neben typischen Bahnhofsmotiven wie Reisegepäck und einer Uhr verweist ein weiteres Bild auf das Thema der Grenzüberschreitung. Ein Teddybär, der im Müll neben dem Abfalleimer sitzt, weint, weil unachtsame Passanten trotz ausreichender Behältnisse überall ihren Müll hinwerfen oder liegen lassen.
Bahnhofsmanagerin Dorothee Wasel freut sich über den Kunstworkshop „Kommen und Gehen“ am Hagener Hauptbahnhof. „Die Aufenthaltsqualität am Bahnhof wird durch das Erscheinungsbild maßgeblich geprägt. Das Kunstprojekt am Wartehaus bringt Farbe auf den Bahnsteig und trägt zu einer angenehmen, fröhlichen Atmosphäre bei“, so die Bahnhofsmanagerin.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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