Selbsternannter Hilfssheriff in Hagen unterwegs

Ein Passant überstrapazierte am Samstagmorgen seine Bürgerrechte: Er fühlte sich berufen, einen Falschparker vorläufig festzunehmen und ließ von einer Zeugin die Polizei anrufen.

Der Vorfall trug sich gegen 8.45 Uhr auf der Eppenhauser Straße zu und ein 81-jährige Mercedes-Fahrer, der verbotswidrig auf dem Gehweg parkte, gab dem selbsternannten Hilfssheriff zu verstehen, dass er nicht alle Tassen im Schrank habe. Als nun die Ehefrau des Autofahrers von Einkauf zurückkam, schubste sie der aggressive Passant zur Seite, um zu verhindern, dass der Autofahrer sich
entfernt, ohne von der Polizei seine fällige Strafe bekommen zu haben. Gegenüber den eingetroffenen Beamten forderte er, dass sie gefälligst ein Bußgeld gegen den Mercedes-Fahrer verhängen sollten und er nur dann von einer Strafanzeige absehen würde. Der 60-Jährige sah nicht ein, dass der Autofahrer lediglich eine Ordnungswidrigkeit begangen hatte, er jedoch durch sein Verhalten Straftatbestände erfüllte.

Schließlich legten die Polizisten auf drängen des Passanten eine Anzeige vor, allerdings gegen ihn.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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