Zuwanderung aus Südosteuropa: Verstärkte Prüfung des Aufenthaltsstatus
Unter Federführung der Ausländerbehörde der Stadt Hagen haben gestern (10. Oktober) im Rahmen regelmäßiger Kontrollen Mitarbeiter der Polizei, des Jobcenters, des Stadtordnungsdienstes und der Wohnungsaufsicht sieben Häuser in verschiedenen Stadtteilen aufgesucht. Ausländer- und einwohnermelderechtlich wurden insgesamt rund 215 Personen überprüft.
Bei vier Hausbewohnern wurden Ausweisdokumente eingezogen, da sie einwohnermelderechtlich nicht erfasst sind und der weitere Aufenthaltsstatus geklärt werden muss. Darüber hinaus werden 16 Personen abgemeldet, da diese an den überprüften Adressen nicht mehr wohnen. Sofern diese Personen im öffentlichen Leistungsbezug stehen sollten, wird das Jobcenter Leistungseinstellungen überprüfen, um möglichen Leistungsmissbrauch einzudämmen. Die Polizei konnte eine Aufenthaltsermittlung durchführen. Auch wurden wieder Müllproblematiken festgestellt, welche der zuständigen Stelle gemeldet werden.
Seit Ende 2015 wurden 47 Kontrollen durchgeführt und dabei 382 Häuser in verschiedenen Ortsteilen mit insgesamt 10.669 gemeldeten Personen überprüft. Davon wurden 1.003 abgemeldet und 556 Ausweisdokumente von Personen eingezogen, die angetroffen wurden, jedoch nicht gemeldet sind.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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