Vorfall im Physikunterricht an der Joseph-Hennewig-Schule
+++Update+++Update+++ Großeinsatz schnell beendet - Kinder aus der Klinik entlassen

Die Rettungskräfte konnten schnell wieder das Gelände der Hauptschule verlassen.
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Haltern. Großeinsatz der Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei am Dienstagmorgen an der Joseph-Hennewig-Hauptschule. Weil dort insgesamt acht Kindern der Klassen 6 und 7 nach dem Physikunterricht übel geworden war, meldete die Schulleitung der Feuerwehr diesen Punkt. Zunächst wurde angenommen, dass Gas ausgetreten sein könnte. Deshalb löste die Feuerwehr einen Großeinsatz aus. Zum Glück gab es schnell Entwarnung: Es wurde kein Gas im Physikraum gemessen, die Anlage ist vollkommen in Ordnung, so dass die zahlreichen auch aus der Umgebung herbeigeeilten Rettungskräfte bald abrücken konnten.

Um abzuklären, warum den Kindern übel geworden ist, wurden sie in die Kinderklinik Datteln gebracht. Dort werden sie derzeit untersucht. Die ersten sind inzwischen wieder entlassen worden. Eine junge Frau, die als Integrationshelferin in der Schule arbeitet, wurde zur Untersuchung ins Sixtushospital gefahren.Feuerwehreinsatzleiter Georg Bäther war vor Ort und kontrollierte ebenso den Physikraum. „Alles war dicht, wir haben gemeinsam mit dem Hausmeister auch Lecksuchspray eingesetzt und keine Fehler entdeckt. Alles ist ordnungsgemäß von der Lehrerin gemacht worden, es gab auch keinerlei Defekte.“ Bäther erklärt zudem, warum solch ein Aufkommen an Rettungskräften zum Einsatz kam: „Wir haben den so genannten ,MANV 10` ausgelöst, das Kürzel steht für ,Massenanfall von 10 Verletzten‘. Das hatte zur Folge, dass die Halterner Feuerwehr und Notärzte Unterstützung aus Marl, Dorsten und Recklinghausen bekamen. Zum Glück war schnell klar, dass wir Entwarnung geben konnten.“
Schulleiterin Dagmar Perret bekräftigte, dass nach der Befragung der Fachlehrerin alles mit rechten Dingen abgelaufen ist. „Da gab es keine Fehler. Wir kennen noch nicht den Grund, warum bei den Kindern diese große Aufregung entstanden ist.“

Haltern. An der Joseph-Hennewig-Schule kam es heute Morgen (15.9.) gegen 9 Uhr zu einem größeren Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatz. Während des Unterrichts klagten dort mehrere Schüler über Unwohlsein.

Aufgrund der unklaren Ursache und der genauen Anzahl der Betroffenen, wurde vom ersteintreffenden Rettungsdienst neben einem Gefahrguteinsatz ein „MANV 10“ (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst.Mit dem Auslösen eines MANVs greifen automatisch viele Mechanismen eines vorgeplanten Konzepts des Kreises Recklinghausen ineinander, was die rettungsdienstliche Abwicklung und Abläufe vor Ort extrem vereinfacht, insofern es mehrere Betroffene gibt. Daher eilten - neben vielen überörtlichen Rettungsmitteln - auch ein „Organisatorischer Leiter Rettungsdienst“, sowie der „Leitende Notarzt“ zur Holtwicker Straße.
Die Betroffenen Schüler/innen wurden rettungsdienstlich betreut und ins Krankenhaus eingeliefert. Im Schulgebäude selbst, konnte ein vorgehender Angriffstrupp der Feuerwehr keine genaue Ursache im Unterrichtsraum feststellen. (Quelle: Freiwillige Feuerwehr Haltern)

Die Rettungskräfte konnten schnell wieder das Gelände der Hauptschule verlassen.
An der Joseph-Hennewig-Schule kam es heute Morgen (15.9.) gegen 9 Uhr zu einem größeren Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatz. Foto: Freiwillige Feuerwehr Haltern
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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