Halterner Jahrbuch 2013 liegt druckfrisch vor

Druckfrisch liegt nun das neue Halterner Jahrbuch für 2013 und damit die 27. Ausgabe des Kalenders mit Beiträgen zur Orts- und Heimatgeschichte vor. Seit der Erstausgabe für das Jahr 1987 wird das Buch zur Adventszeit jeweils für das folgende Kalenderjahr der Presse vorgestellt und dann in den Handel gebracht.
Die Ausgabe für 2013 trägt als Titelbild eine Ansicht der Pfarrkirche St. Lambertus in Lippramsdorf.

In 27 Artikeln haben 24 Autoren Themen bearbeitet, die einen Bezug zu Haltern und seinen Ortsteilen haben. Daneben gibt es Beiträge über Natur und Umwelt und etwas in Plattdeutsch. Das Jahrbuch beginnt mit einem Artikel zum 100jährigen Jubiläum des Natur- und Vogelschutzvereins Haltern und Umgebung. Der nächste Beitrag hat ebenso wie die Bilder des Kalendariums einen Bezug zum Titelfoto, nämlich zu Lippramsdorf. Erzählt wird die Lebensgeschichte des Erzbischofs Theodor Buddenbrock, der aus dem Halterner Ortsteil stammte und als Missionar in China wirkte. Der nächste Artikel berichtet über den Halterner Bildhauer Bernard Witz, von dem auch heute noch Werke seines Schaffens in Haltern zu sehen sind.
Daran schließt sich der Beitrag zum 100jährigen Jubiläum des Hochaltars in der Sixtuskirche in seiner jetzigen Form an, wobei auf verschiedene Details eingegangen wird.

Amtszeit von drei ehemaligen Halterner Stadtspitzen

Der dann folgende Aufsatz beleuchtet die Amtszeit von drei ehemaligen Halterner Bürgermeister aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die durch ihre Art und Weise der Amtsführung ins Zwielicht geraten sind. Über das Fliegerlager in den Borkenbergen wird in dem darauf folgenden Artikel berichtet, wobei auf die Entwicklungsgeschichte und die damit in Zusammenhang stehenden Personen eingegangen wird. Dem schließt sich ein Bericht über die Postgeschichte von Hullern an. Darauf folgt ein Beitrag, der ebenfalls diesen Ortsteil behandelt und den „Alten Postweg“ von Hullern nach Olfen zum Gegenstand hat.
Über Motorenlärm am Lippspieker geht es im dem dann folgenden Artikel, der von den früheren Grasbahnrennen auf dem Parcours hinter dem Seestern erzählt. Zum 40jährigen Jubiläum der Nachbarschaft Ho-Ta-Lü berichtet der danach abgedruckte Beitrag. Dem wiederum folgt ein Aufsatz über das ehemalige Halterner Ausflugslokal „Helenenhöhe“ und die dort gelegene frühere Bunkeranlage.
Das 25jährige Jubiläum der Plattdeutschen Bühne Haltern im Jahr 2013 ist Gegenstand des sich anschließenden Artikels, der passender Weise auch in niederdeutscher Sprache abgefasst wurde. Über die Wallfahrtsstätte Annaberg und dabei speziell über das Steinrelief in der dortigen Pilgerkirche, wird in dem nächsten Beitrag berichtet. Dem folgt ein Aufsatz über historische Stellen in der Haard, die teilweise schon Jahrhunderte alt sind. Mit einer rätselhaften Überschrift beginnt der dann folgende Artikel, der von der Raseneisenerz-Gewinnung entlang der Lippe und der Verhüttung berichtet. Über die Baugeschichte der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Hamm-Bossendorf im Wandel der Zeit erzählt der nächste Beitrag.
Vom „Fuselpättken“ in Sythen, das vor der ehemaligen Gaststätte „Zur Post“ von der Dorfstraße abzweigte, ist im Folgenden die Rede. Die letzten Wiedehopfe im Lavesumer Bruch sind Gegenstand des danach abgedruckten Aufsatzes. Auch der nächste Artikel hat den Lavesumer Bruch zum Thema; dabei wird über das Torf stechen berichtet. Auch der dann folgende Beitrag widmet sich einem Lavesumer Thema, nämlich dem dortigen ersten Milchhändler und Milchverteiler Josef Budde. Kaiser Wilhelm II. und sein Regierungsjubiläum im Jahre 1913 werden in dem nächsten Artikel behandelt. Über den Ablauf von Ge-meinderatsitzungen in Flaesheim im Jahre 1933 wird anhand von Protokollen der damaligen Zeit im Folgenden berichtet.
Auch im Weiteren wird von südlich der Lippe, nämlich von Hamm-Bossebndorf und seine Energieversorgung erzählt. Der danach abgedruckte Beitrag eines Zeitzeugen hat die FLAK-Stellungen in Lippramsdorf während des 2. Weltkriegs zum Thema. Dem folgt ein Aufsatz über Arbeitsmaiden aus Haus Sythen. Der letzte Artikel berichtet über das Leben von Forstmeister Max Lincke, den „Vater der Haard“. Den Abschluss bildet wie in jedem Jahr als Rückblick das Gedicht „Zu guter Letzt“.

Mit der Ausgabe des Halterner Jahrbuchs 2013 ist es den „Heimatfreunden Haltern“, die kein Verein, sondern nur ein Kreis von heimatkundlich Interessierten sind, erneut gelungen, ein weiteres Buch mit interessanten Beiträgen zur Orts- und Heimatgeschichte vorzulegen. Mit den eingefügten Bildern und Graphiken ist das neue Jahrbuch auch optisch wie-der ansprechend gestaltet.
Bei der Vorstellung richtete der Herausgeber noch einmal seinen Dank an die Kaufmannschaft, Handwerker und andere Gewerbetreibende, die das Erscheinen des Kalenders durch ihre Anzeigenvergabe unterstützt und ermöglicht haben. Er bedankte sich auch noch einmal bei den Autoren für die eingereichten Beiträge und bei dem langjährigen Lektor Herbert Ring, der trotz seines fortgeschrittenen Alters auch dieses Mal wieder Korrektur gelesen hatte.

Das Halterner Jahrbuch 2013 ist ab sofort zum Preis von 14,- Euro in der Buchhandlung Kortenkamp, bei der Firma Cleve, den Zweigstellen von Volksbank und Stadtsparkasse, bei der „Halterner Zeitung“ und der Firma Gödde in Sythen erhältlich.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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