Umfrage der Woche:
Worauf verzichtet ihr in der Fastenzeit?

Manche "fasten" indem sie ihr Smartphone links liegen lassen. Foto: Archiv/Gensheimer
  • Manche "fasten" indem sie ihr Smartphone links liegen lassen. Foto: Archiv/Gensheimer
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Die einen verzichten auf Alkohol, andere wiederum lassen die Finger von Süßigkeiten, Fleisch, Kaffee oder Zigaretten. Doch damit ist bald Schluss, denn am Karsamstag (16.4.) endet die offizielle Fastenzeit. 

Traditionell beginnt Aschermittwoch für (nicht nur katholische) Christen die 40-tägige vorösterliche Fastenzeit. "Die Idee dahinter ist, dass Fasten- und Abstinenztage der körperlichen und geistigen Vorbereitung auf kirchliche Hochfeste dienen und gleichzeitig an biblisches Geschehen erinnern sollen", erklärt Christiane Cantauw, Geschäftsführerin der Kommission Alltagskulturforschung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). 

Kirchliche Hochfeste

Wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2019 zeigt, stieg die Zahl der Fastenanhänger in den letzten Jahren kontinuierlich an. Vor elf Jahren sprachen sich 53 Prozent für den Verzicht aus, heute sind es bereits mehr als 60 Prozent. Neben dem Alkohol wollen die Deutschen auch weiterhin auf Süßigkeiten und Fleisch verzichten. Der Computer soll ebenfalls öfter aus bleiben.  Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen wird gerne gefastet. 81 Prozent halten den Verzicht für gesundheitlich sinnvoll. Viele haben bereits selbst gefastet – 67 Prozent, um genau zu sein.

Verzicht aufs Internet

In der heutigen Zeit spielt auch der Verzicht auf das Internet eine immer größere Rolle. Statt mit dem Handy zu kommunizieren,  wollen die Befragten ihre Zeit lieber wieder in der realen Welt mit Freunden und Familie verbringen, statt nur über das Internet Kontakt zu halten.

Seelisches Gleichgewicht

Die Gründe fürs Fasten sind dabei ganz unterschiedlich: Während die einen das seelische Gleichgewicht wiedererlangen möchten, wollen andere dem Körper etwas Gutes tun oder gesundheitliche Beschwerden lindern. Für viele ist Fasten auch die Initialzündung für eine Ernährungsumstellung. Der Verzicht beim Fasten tut nicht nur dem Körper gut, sondern wirkt sich vor allem positiv auf das mentale Wohlbefinden aus.
Wie sieht es bei euch aus? Habt Ihr schon selber Erfahrungen mit dem Fasten gemacht?  Worauf habt ihr in diesem Jahr verzichtet? 

Worauf verzichtet ihr in der Fastenzeit?
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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