Förderung auch von kleineren Projektideen geplant
Neue Regionalmanagerin für die VITAL.NRW Region Hohe Mark

Freut sich auf ihre neue Tätigkeit: Regionalmanagerin Josephine Kißmer. Foto: Privat
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Haltern/Raesfeld. Personalwechsel im Büro der VITAL.NRW Region Hohe Mark: Seit dem 10. März ist Josephine Kißmer als Nachfolgerin von Lea Hildebrandt als Regionalmanagerin tätig.

Nach dem Studium jetzt hinein ins Berufsleben: „Ich freue mich, dass ich mein theoretisches Wissen nun praktisch umsetzen darf“, sagt Kißmer. Die 25-jährige ist im Sauerland aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie in Heidelberg und Nijmegen Nachhaltigkeitsmanagement sowie Umwelt- und Gesellschaftswissenschaften. Als neue Regionalmanagerin wird sie die Region von nun an bei der Umsetzung des Förderprogramms VITAL.NRW koordinieren. Das Programm wurde Ende 2016 von der NRW-Landesregierung ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Lebensqualität in den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens zu verbessern. Dazu sollen aktuellen Herausforderungen wie dem demografischen Wandel oder der Klimaveränderung mit innovativen Projekten und Ideen entgegengewirkt werden.

Entwicklungen vor Ort vorantreiben

„Dass ich später als Regionalmanagerin arbeite, konnte ich mir schon während des Studiums gut vorstellen“, so Kißmer. „Mich hat immer am meisten interessiert, was vor Ort in den Regionen passiert, wie aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen vor der eigenen Haustür angegangen werden können“. In ihrer neuen Rolle sieht sie sich vor allem als Bindeglied zwischen Fördermittelgebern und Projektträgern. „Meine Aufgabe ist es, die Projektträger zu beraten und begleiten – von der ersten Idee über die Antragsstellung bis hin zur finalen Projektumsetzung. Wie die Menschen in ihrer neuen Wahlheimat „ticken“, möchte die neue Regionalmanagerin in den kommenden Monaten herausfinden. Zu Beginn sind Besuche bei den Vereinsmitgliedern der VITAL.NRW Aktionsgruppe geplant.

Bottom-up Ansatz für Projektideen

Die Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. setzt sich aus den sechs Kommunen Dorsten, Dülmen, Haltern am See, Olfen, Raesfeld und Reken zusammen. In der Vergangenheit wurden bereits diverse Projektideen erfolgreich umgesetzt, unter anderem die Errichtung eines Dorfladens in Vinnum (Olfen) oder die Neugestaltung eines inklusiven Natur-Erlebnis-Wegs rund um das Schloss in Raesfeld. „Das besondere an VITAL.NRW ist der sogenannte Bottom-up Ansatz“, erklärt Wilhelm Sendermann, erster Vorsitzender des Vereins und gleichzeitig Bürgermeister von Olfen. Das bedeutet, jeder aus der Bevölkerung – egal ob Privatperson, Verein, Kommune oder Unternehmen – ist herzlich eingeladen, die Entwicklung der Region anhand eigener Ideen mitzugestalten.Seit letztem Jahr können im Rahmen des „Regionalbudgets“ auch explizit kleinere Vorhaben mit einem Gesamtvolumen bis zu 20.000 Euro gefördert werden. Die Bandbreite der möglichen Projekte ist groß: „Im vergangenen Jahr sind zwölf ganz unterschiedliche Maßnahmen realisiert worden“, berichtet Kißmer. Darunter zum Beispiel die Neumöblierung des Eingangsbereichs der Biologischen Station des Kreises Recklinghausen und die Einrichtung einer Schutzhütte für Fahrradfahrer in Reken. Interessierte, die eine Projektidee haben, können sich gerne per E-Mail (jk-hohemark@raesfeld.de) oder telefonisch unter 02865 955287 bei Frau Kißmer melden.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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