Karibische Nacht war regnerisch aber erfolgreich

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Sythen. Dass karibische Nächte im Freibad verregnet sein können, daran ist der Verein „Freibad Sythen e.V.“ gewöhnt. Und auch daran, dass miese Witterung nicht unbedingt schlechte Besucherzahlen nach sich zieht.
So zog es zur Rutschenparty am Samstagabend rund 700 Menschen in das Freibad, von denen es sich ein großer Teil auch nicht nehmen ließ, trotz Regen und niedriger Temperaturen die neue, 80 Meter lange Rutsche zu testen. Und bei den Auftritten der Musik-Acts mit der heimischen Band „Crunch“ als Höhepunkt war das Partyzelt gerappelt voll.
So konnte Kai Schröer vom Organisationsteam während des sonntäglichen Familientages entspannt in den grauen Himmel blicken. „Am Wetter können wir halt nichts ändern. Außerdem haben wir schon so oft Pech damit gehabt, dass sich darüber niemand mehr ärgert. Viel wichtiger ist es doch, zu sehen, dass immer wieder sehr, sehr viele freiwillige Helfer bereit sind, so ein Wochenende mit zu gestalten und bereit zu stehen.“
Vorstandsmitglied Wolf von Elbwart nahm es auch mit Humor: „Wenn die Bauern über Trockenheit klagen, müssen sie uns anrufen. Dann ziehen wir unser Fest demnächst vor und schon regnet es.“
Dass es auch während des Familientages nie richtig leer war, zeigt ein weiteres Mal den Rückhalt, den der Verein im Ort genießt. 6000 Einwohner zählt der Ort, 3800 Mitglieder der Verein. „Damit sind wir der größte in Haltern“, so von Elbwart.
Nicht genau zu beziffern ist die Zahl der ehrenamtlichen Helfer, die einen Teil ihrer Freizeit in Arbeiten im und am Bad investieren. „Die neue Rutsche ist ein weiteres Beispiel dafür“, findet Wolf von Elbwart. „Wenn man alleine überlegt, dass dafür ein künstlicher Hügel aufgeschüttet wurde und Teile von drei Rutschen, die wir aus Dülmen, Coesfeld und Ransbach bei Montabaur bekommen haben, zusammengebaut wurden, kann man sich vorstellen, wie viel Arbeit darin steckt.“ Doch auch die Sponsoren will er nicht unerwähnt lassen: „Der Verein hat für keine Baumaschine etwas bezahlen müssen. Dann hätten wir uns diese Rutsche auch nicht leisten können.“
Die Freude und der Stolz über so viel Engagement und Rückhalt lassen ein bisschen Regen schnell vergessen. Fotos: Ralf Pieper

Autor:

Hubert Lohrmann aus Recklinghausen

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