"Graffiti-Schmierer" im Visier der Ermittler

In letzter Zeit tauchten in Niedersprockhövel wiederholt Graffiti-Schmierereien an Häuserwänden, Mauern und anderen öffentlichen Flächen auf.

Es ist total ärgerlich, stellt eine Sachbeschädigung dar und verursacht oftmals hohe Kosten für die Beseitigung, sagte jetzt Manfred Wokittel, Geschäftsführer der Compudata-Group GmbH aus Sprockhövel zum Stadtspiegel. Auch an der Gebäudeseite seiner Firma auf der Wuppertaler Straße hatten Unbekannte eine Graffiti-Schmiererei angebracht.

Die Firma Compudata hatte daraufhin Strafanzeige gestellt und mittels Großplakat an der Gebäudeseite auf diese Sachbeschädigung hingewiesen.

Die örtliche Kriminalpolizei bearbeitet diese Strafanzeigen und ordnet sie in ihrer Vorgangsbearbeitung in die Kategorie Sachbeschädigung durch Graffiti. Dadurch können die Ermitttlungen konzentriert, gleiche "Tags" analysiert und etwaigen Tätern zugeordnet werden.

Hohe Strafen drohen
Wird ein Graffiti-Sprayer auf frischer Tat erwischt oder ermittelt, drohen neben privaten Schadensersatzansprüchen auch hohe Strafen.

Das Strafgesetzbuch sieht in Paragraph 303 für die rechtswidrige Beschädigung oder Zerstörung einer fremden Sache Geldstrafen oder Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren vor. Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer fremden Sache nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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