Neues Buch: Hund, allein zu Haus

Kristina Falke mit ihrem neuen Buch „Entspannt allein“. Darin beschreibt sie, wie ein Hund auch mal einige Stunden alleine klar kommt   Foto: Pielorz
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Kristina Falke kennt sich mit Vierbeinern aus. Sie führt eine Praxis für kynologische Verhaltensberatung in Hattingen und eine weitere Praxis in Großenkneten in der Nähe von Oldenburg. Ausgebildet werden Hundetrainer und Hundeverhaltensberater. Außerdem ist die Praxis ein Ausbildungszentrum für Mensch-Hund-Therapieteams.
Ihre Erfahrungen gibt die Hattingerin gern auch schriftlich weiter in Form eines Buches. Ihre früheren Werke wurden übrigens bereits übersetzt ins tschechische und spanische. Ein neues Buch hat sie gerade geschrieben, zusammen mit ihrem Kollegen Jörg Ziemer. Das Buch heißt „Entspannt allein. So klappt das Alleinbleiben bei jedem Hund“.
Thema dabei ist der Hund, der zuhause allein ist. Dabei soll das Tier aus der Wohnung kein Chaos machen und mit seinem Jaulen auch nicht die Nachbarn in den Wahnsinn treiben. „Grundsätzlich kann jeder Hund, unabhängig von Alter, Geschlecht und Rasse, das Alleinsein lernen“, erklärt Kristina Falke. Hunde hätten entweder Angst aufgrund mangelnden Vertrauens, ihnen sei langweilig oder sie hätten gelernt, wenn sie ein bestimmtes Verhalten an den Tag legten, zum Beispiel Jaulen, kommt Frauchen schneller wieder. „Es wird selten nach den Ursachen dafür gesucht, dass der Hund nicht allein bleiben möchte. Die muss ich aber kennen, denn die Lösungsansätze sind unterschiedlich.“ Lösungsvorschläge, Trainingsvarianten und Tests sind in dem Buch enthalten. In den letzten Jahren habe die Zahl der Hundebesitzer zugenommen, die mit ihrem Tier eine Hundeschule besuchen. Das beginne in der Welpenschule. Aber auch zu späteren Zeiten sei ein Schulbesuch wichtig. „Hunde kommen auch in die Pubertät. Einmal zwischen dem sechsten und zehnten Monat, und dann nochmal mit 1 ½ Jahren. Das entspricht etwa dem Alter von 12 und 20 Jahren beim Menschen“, lacht sie. Wichtig sei, wie auch in der Erziehung von Kinder, Konsequenz. „Wenn ich ein bestimmtes Verhalten erreichen möchte, muss ich den Weg dorthin konsequent durchführen und auf das Ergebnis zuarbeiten. Menschen reagieren auf gesprochene Worte, für Hunde ist die Tonlage der Stimme entscheidend. Grundsätzlich kann ich aber alles erreichen, wenn ich mich auf mein Tier einlasse und mit ihm übe und Zeit mitbringe.“

Kristina Falke/Jörg Ziemer, Entspannt allein. So klappt das Alleinbleiben bei jedem Hund, Kosmos-Verlag, ISBN 978-3-440-12301-0. Infos: www.Hundeschule-Hattingen.com

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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