Ein neues Parlament will auch neue Vorschriften schaffen

Es scheint so, als die Minister der neuen Landesregierung im Chor jetzt gemeinsam rufen: "Jetzt endlich,wir können nun!" Und dann wollen sie ihre lange unterdrückten Wünsche endlich umsetzen. Dabei scheinen sie sich mit der Geschwindigkeit ihrer Arbeitsweise überholen.
So will der NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart seine Vorstellungen von längeren Öffnungszeiten im Einzelhandel schnellstens durchsetzen. Hierbei hat er es besonders auf den Sonntag abgesehen. So soll die bisher auf 4 Tage begrenzte Zahl verdoppelt werden. Bisher war die Öffnungszeit an bestimmte Anlässe gebunden. Ein anderes Verfahren war von den Gewerkschaften oft erfolgreich unterbunden worden. Dies will Andreas Pinkwart (FDP) will dem einen Rigel vorschieben. Mit dem Ruf nach Planungssicherheit will er die Gewerkschaften außen vorlassen. Auch will er am Sonntag die Innenstädte beleben. Der Kunde sollte dann einkaufen, wenn er dazu Zeit und Lust empfindet. Einkaufen sollte wieder zum Erlebnis werden. Dazu bringt Andreas Pinkwart auch alte Argumente Ins Spiel und verweist auf Krankenschwestern und Gastronomie-Angestellte, die an Sonntagen arbeiten müssen. Betroffene fragen will Pinkwart nicht. Stattdessen beruft er sich auf den Koalitionsvertrag,der die Vorgehensweise so abgemacht sieht.
Das Verlangen des Verkaufspersonals nach Sonntagsruhe und Familienpflege wird bei dem Vorhaben nicht gehört.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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