Machbarkeitsstudie zur Ruhrtalbahn-Reaktivierung
Kommt sie zurück?

Bald sollen nicht nur historische Züge über die Stecke der Ruhrtalbahn fahren. Foto: Peter Nitsch
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Die Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Ruhrtalbahn, in Auftrag gegeben vom Ennepe-Ruhr-Kreis in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), ist abgeschlossen. Im Kern ging es darum, die verkehrlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Grundlagen für eine mögliche Reaktivierung der Bahnstrecken Hattingen – Herbede – Wengern-Ost - Hagen Hbf (mittlere Ruhrtalbahn) und Witten – Wengern-Ost – Oberwengern - Hagen Hbf (heutige Güterzugstrecke) zu ermitteln.

Um das Betriebskonzept entlang der Ruhrtalbahn realisieren zu können, ist ein umfassender Aus- und Umbau der Eisenbahninfrastruktur notwendig. Wesentlich ist die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 80 Kilometer pro Stunde sowie die Elektrifizierung des Abschnitts der "mittleren Ruhrtalbahn", deren Eigentümer die Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet (TER) ist. Insgesamt ergab die vereinfachte Nutzen-Kosten-Untersuchung jedoch ein positives Ergebnis. Das Vorhaben stellt sich als volkswirtschaftlich sinnvolles Projekt dar. Der Ennepe-Ruhr-Kreis und der VRR sind sich einig, dass eine gemeinsame Weiterführung der Planung verfolgt werden sollte. Die hierfür erforderliche Finanzierung ist noch zu klären.

Die Bahnstrecke im mittleren Ruhrtal wurde 1874 zwischen Bochum-Dahlhausen und Hagen von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft fertiggestellt und diente, neben dem Personenverkehr, vorrangig dem Gütertransport zur Henrichshütte in Hattingen. Die Strecke Richtung Hagen wurde 1971 für den Personenverkehr stillgelegt. Seitdem wird die Strecke überwiegend für Güterverkehre genutzt sowie vereinzelt für touristischen Freizeitverkehr.

Bald sollen nicht nur historische Züge über die Stecke der Ruhrtalbahn fahren. Foto: Peter Nitsch
Auch die Ruine Hardenstein könne wieder ans VRR-Netz angeschlossen werden. Foto: Frank Vincentz
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Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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