Fußball-Bezirksligisten testen: ein Sieg und eine Niederlage

(von Toni Bertrams)

Ein Sieg und eine Niederlage sind die Bilanz der zwei von drei heimischen Teams aus der Bezirksliga-Staffel 14 Westfalens. Während Hedefspor Hattingen seinen Test beim FC Neuruhrort mit 3:2 gewann, unterlag der SC Obersprockhövel dem SV Herbede mit 2:5.
„Das war überraschend gut“, sagte Trainer Peter Kursinski, nachdem sich Hedef­spor Hattingen mit 3:2 (2:1) beim Wattenscheider Bezirksligisten FC Neuruhrort, der in der parallelen Staffel 13 spielt und dort Zehnter ist, durchgesetzt hatte.
Zumal ihm gleich mehrere Spieler der vermeintlichen Stammpersonals gefehlt hatten – unter anderem auch Nils Güntner, dessen Verletzung sich nun endgültig nur als Bänderdehnung herausgestellt hat. „Wir hätten“, meinte der Coach, „sogar klarer gewinnen können.“
Als einziges Manko nannte der 55-Jährige den zweiten Neuruhrorter Treffer. „Das war ein Fehler, der nicht passieren darf“, sagte er. Allerdings war es ja nur noch das Anschlusstor in der 75. Minute.
Zuvor hatten Mohamed Mostapha – der 18-jährige A-Jugendliche traf bei seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft mit einem tollen Distanzschuss – und der von der SG Welper gekommene Emmanuel Nwosu, der in der Meisterschaft noch nicht spielberechtigt ist, für das 2:0 gesorgt. Nach der Pause erhöhte dann Serdal Turan per Freistoß auf 3:1 für Hedef (56.).

Zu gerne hätte Uli Sieweke, der Trainer des SC Obersprockhövel, den Landesligisten aus seiner Heimatstadt geschlagen. „Das hat aber nur in einer Halbzeit geklappt“, sagte er nach dem 2:5 (2:0) gegen den SV Herbede. In den ersten 45 Minuten habe seine Mannschaft super gespielt, richtig stark. „Da hätten wir auch ein, zwei Tore mehr machen können“, sagte der Coach, der aber nicht verschwieg, dass sein Keeper Stefan Gosing auch einen Elfmeter-Ball pariert hatte.
Erfolgreich waren Dustin Najdanovic nach Vorarbeit von Muhidin Ramovic und Dominik Hilger „nach einer Super-Kombination“ (Sieweke).
Auch durch die vielen Wechsel stotterte der Obersprockhöveler Motor dann im zweiten Abschnitt. „Wir haben uns zu weit hinten reindrängen lassen“, bemängelte der Trainer und sah, dass die Herbeder diese SCO-Schwäche gleich zu fünf Treffern nutzten.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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