Pflasterung Heggerstraße: „Seniorenfalle“ schlägt zu

Erst sollte es zum Einkaufen in der Innenstadt gehen, anschließend zum Bummeln über den Hattinger Weihnachtsmarkt. Leider endete ein fröhlich geplanter Samstag für Marianne und Dieter Fiebing alles andere als schön.

Unglücklich, erzählt Dieter Fiebing, sei seine Frau am schlechten Pflaster im Bereich Heggerstraße/Roonstraße hängen geblieben.
Bei dem Sturz bekam die Nase der 82jährigen etwas ab, viel schlimmer aber noch ihr rechter Arm: Trümmerbruch des Ellbogens stellten die Ärzte fest. Ein Jahr wird sie den Arm nicht gebrauchen können, eventuell gar ein künstliches Gelenk bekommen. Gestern wurde sie operiert. Vier bis fünf Wochen wird sie in der Klinik bleiben.
„Seit 1981 wohnen wir in Hattingen“, so der pensionierte Postbeamte, „aber so schlimm sah das Pflaster der Heggerstraße noch nie aus. Die Männer im Krankenwagen sagten mir, das sei eine regelrechte ,Seniorenfalle‘. Sie hätten heute dort schon drei Einsätze gehabt.“
Baudezernent Dr. Frank Burbulla bestätigt den Zustand des Pflasters, weiß auch von Stürzen, spricht mit ehrlichem Bedauern hier von einem besonders tragischen Fall, gegen den die Stadt versichert sei: „Ab Anfang Februar verlegen wir aus dem Konjunkturpaket heraus eine neue Pflasterung. Bis Jahresende 2011 sind wir damit fertig.“.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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