Besoldungsskandal oder einfach nur Klüngel?

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Wendt hat wohl unberechtigter Weise zehn Jahre lang zuviel Geld kassiert. Im Landtag wurde erzählt, dass es sich um einen Deal mit der damaligen Landesregierung unter Rüttgers (CDU) gehandelt haben soll.
Im Landtag gab es Schuldzuweisungen nach allen Seiten. Fest steht aber, dass Wendt der CDU nahe steht. Zu beginn seiner gewerkschaftlichen Tätigkeit war er noch nicht freigestellt. Er übte seine berufliche Tätigkeit in Duisburg aus. Sein Polizeipräsident fand aber, dass seine berufliche Leistung unter seinem gewerkschaftlichen Einsatz litt. Es kam zu Zerwürfnissen, Wendt wechselte nach Mönchengladbach. Dort aber kam es zu einem Deal mit der damaligen Landesregierung. Wendt wurde freigestellt, ohne dass es darüber eine Vereinbarung gab. So bekam er sein Polizeigehalt neben den Entschädigungen als Gerwerkschaftsboss weiter. Es muss aber gesagt werden, dass es bei der Deutschen Polizeigewerkschaft für die Arbeit als Vorsitzender nur sogenannte Aufwandsentschädigungen gibt. Wendt lebte also als Beamter ohne Arbeit. Den Aufsichtsratsposten bei der AXA- Versicherung hatte er auch nicht als Nebentätigkeit angemeldet. Sicherlich kommt dazu noch gutes Geld für Auftritte bei diversen Talkshows.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft ist die kleinere Organisation neben der dem DGB angehörenden Gewerkschaft der Polizei, die durch die häufigen Auftritten in den Talkshows durch Wendt in ein gewisses Hintertreffen geraten war.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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