Jetzt hat Frauke Petri (AfD) die Katze aus dem Sack gelassen!

Sogar in der Welt am Sonntag erregten sich die Gemüter der Redaktion. Warum? Die Vorsitzende der AfD Frauke Petri, sieht das Wort "völkisch" im allgemeinen Kontext als zu negativ besetzt. Zwar betont Petri, dass sie den Begriff nicht benutze, doch sieht sie in völkisch ein zugehöriges Attribut zum Begriff "Volk".
Der SPD-Politiker Niels Annen zeigte sich entsetzt. "Das ist kein Spaß mehr. Die AfD wirbt offen um Rechtsradikale.", ließ Annen wissen.
In der Ideologie und im Vokabular der Nationalsozialisten spielte der Begriff "völkisch" eine grundsätzliche Rolle.Bis heute wird der Begriff in einem rassistischen Zusammenhang verwendet.
Petri brachte das Wort genau eine Woche vor der Wahl des Abgeordnetenhauses in Berlin in Gespräch. So soll mit provokanten Ausdrücken und Äußerungen Aufmerksamkeit erregt werden. Dies ist eine typische Art der AfD, mit der sie kurz vor Wahlen auftritt.

Der Begriff völkisch wurde Ende des 19.Jahrhunderts gebraucht. Aber erst die Nationalsozialisten fügten diesen und verwandte Begriffe in ihre Sprache und auch in ihr Programm auf. Völkisch soll die Menschen in eine feste Gemeinschaft einbinden. Dazu gehört auch der Volksgenosse, aber auch der Name der Parteizeitung "Völkischer Beobachter". Das Wort "völkisch" wird heute mehr in dem Zusammenhang rassistisch gesehen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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