Muss die Deutsche Bahn möglichst viel Gewinne machen, oder dient ihr Einsatz der Allgemeinheit?

Alle Bahnbenutzer kennen es: man kommt pünktlich zum Bahnsteig und stellt fest, der Zug kommt später oder fällt gar ganz aus. Der Grund sind Defekte am Zug oder an den Gleisanlagen. Selbst ein Wetterumschlag bringt häufig schon Störungen mit sich.
Die Nachrichten sagen aber häufig aus, dass oft das Geld für eine bessere Organisation fehlt. Der Vorstand der Bahn verlangt für jedes neue Projekt neues Geld. Wenn dann etwas neues baut, will man zunächst die Möglichkeiten des zu erwartenden Gewinnes errechnen. Erst dann geht man an die Planung der Kosten. Ein Beispiel ist die neue Trasse "Ruhrgebiet- Köln".
Auch der Umgang mit Bahntrassen, welche stillgelegt werden sollen, gibt zu bedenken Anlass. Im Vordergrund steht auch hier der Gewinn und seine Maximierung. Erweist sich der Güterverkehr auf der Strasse als günstiger, übernehmen bahneigene LKW- Unternehmen den Transport. Die Trasse wird oft unwiederbringlich stillgelegt.
Da muss sich auch der Steuerzahler fragen, ob dieses Verhalten dem Allgemeinwohl dient. Vor vier Jahren wurde der damals geplante Börsengang aufgehoben. Geändert hat sich seitdem nichts. Auch nicht unter Bahnchef Grube.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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