Heiligenhaus: Kellerbrand im Fuchsloch

Einsatzfahrzeuge in der Straße "Fuchsloch" | Foto: Feuerwehr Heiligenhaus
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Zu einem ausgedehnten Kellerbrand rückte die Feuerwehr in den Abendstunden des vergangenen Sonntag nach Isenbügel aus. An der Straße "Fuchsloch" kam es in einem Einfamilienhaus aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Feuer im Keller. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren, der Einsatz dauerte rund viereinhalb Stunden.

Am frühen Abend piepsten um 18.13 Uhr die Meldeempfänger der Feuerwehr. Am "Fuchsloch" im Ortsteil Isenbügel brannte es im Keller eines Einfamilienhauses. Beim Eintreffen des Einsatzleiters quoll dichter Rauch aus dem Gebäude. Eine Person, die zu Beginn des Einsatzes durch einen Notarzt behandelt wurde, musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gefahren werden.

Rauch mit einem Hochdrucklüfter aus dem Haus geblasen

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es im Keller zu einem Feuer, welches sich schnell ausbreitete. Mehrere Einsatzkräfte gingen nacheinander mit Atemschutzgeräten in den Keller und löschten das Feuer. Einsatzleiter Torsten Groenewold erklärt hierzu: "Das Problem bei Kellerbränden ist der dichte Rauch des Feuers, der schlecht aus dem Gebäude entweichen kann. Der Rauch ist so dicht, dass wir die Hand vor Augen nicht sehen können." Zur Hilfe kam unter anderem eine Wärmebildkamera, die heiße Punkte findet. "Dazu haben wir den Rauch mit einem Hochdrucklüfter aus dem Haus geblasen", so Groenewold. "Das bedeutet aber auch, dass wir gleichzeitig im Rauch Fenster oder Türen finden müssen, aus denen der Rauch wieder austreten kann - sonst funktioniert die Lüftung nicht."

Unter diesen schwierigen Bedingungen kämpften sich die Frauen und Männer der Feuerwehr im Rauch vor, rund zwei Stunden später wurde die finale Meldung "Feuer aus" gegeben. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis rund 22 Uhr, anschließend wurden die Fahrzeuge im Feuerwehrhaus an der Friedhofsallee wieder einsatzbereit gemacht. Das Haus wurde von Gas-, Wasser- und Stromnetz getrennt, durch den Brand ist es derzeit nicht bewohnbar. Eingesetzt waren rund 40 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Rettungsdienst Ratingen-Heiligenhaus und Wülfrath sowie der Notarzt aus Velbert.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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