Antrittsbesuch in der Hans-Prinzhorn-Klinik

Arne Hermann Stopsack (re.) bei seinem Antrittsbesuch in der HPK im Gespräch mit Prof. Ulrich Trenckmann. | Foto: Foto: privat
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Arne Hermann Stopsack übermittelte der Redaktion folgende Pressemitteilung:

"Als Abgeordneter der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist Arne Hermann Stopsack unter anderem Mitglied im Gesundheits- und Krankenhausausschuss. Damit ist der Hemeraner FDP-Fraktionsvorsitzende zuständig für den PsychiatrieVerbund Westfalen. In den über 100 Einrichtungen des PsychiatrieVerbundes, davon 14 psychiatrische Fachkrankenhäuser und 38 Tageskliniken, werden 2010 insgesamt ca. 550 Mio. umgesetzt werden. Auch die Hemeraner Hans-Prinzhorn-Klinik (HPK) ist Teil dieses Verbundes, der als umfassender Gesundheitsdienstleister den 8,3 Mio. Menschen in Westfalen eine gemeindenahe und flächendeckende psychiatrische Versorgung vorhält.
Natürlich liegt Stopsack die Hemeraner Hans-Prinzhorn-Klinik besonders am Herzen. Dort machte er unlängst seinen Antrittsbesuch beim Ärztlichen Direktor Prof. Ulrich Trenckmann, um sich vor Ort zu informieren und aktuelle Themen der Psychiatrie und des LWL zu erörtern. Prof. Trenckmann hat als ärztlicher Direktor einen maßgeblichen Anteil daran, dass die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie westfalenweit einen hervorragenden Ruf genießt und sich fachlich großes Ansehen erworben hat. Wie wichtig diese Klinik auch für die Region ist, zeigt sich daran, dass zusammen mit den angegliederten Einrichtungen in Iserlohn insgesamt 558 Beschäftigte gezählt werden.
Gerade in der Psychiatrie sind gut ausgebildete Ärzte und Pflegekräfte unverzichtbar. Hier sieht Prof. Trenckmann eine große Aufgabe für die Zukunft. Schon jetzt gebe es einen dramatischen Ärztemangel in diesem Bereich. Besonders bei Kliniken jenseits der Ballungszentren sei es nicht einfach, geeignete Ärzte und Ärztinnen zu gewinnen und dauerhaft zu halten. Stopsack konnte hier berichten, dass man sich dieser Aufgabe in der Politik in Münster durchaus bewusst sei und zahlreiche Maßnahmen ergriffen habe und noch weiter ergreifen werde. So ist insbesondere die Familienfreundlichkeit der Kliniken ein Kernanliegen der Gestaltungsmehrheit von SPD, Grünen und FDP beim LWL, damit man Frauen die frühzeitige Rückkehr oder den Verbleib im Beruf erleichtern könne. Um qualifiziertes Personal für die Arbeit in Hemer zu gewinnen, muss aber auch der Wohn- und Lebensstandort Hemer attraktiv gestaltet werden. Hier glaubt Arne Hermann Stopsack, dass sich Hemer auf einem guten Weg befinde. „Hemer hat in den letzten drei Jahren einen großen Sprung gemacht. Das müssen wir aufnehmen und weiter entwickeln“, so der FDP-Politiker.
Ein wichtiges Thema waren auch die Investitionsmittel für die Kliniken. Seit 2000 wurden 180 Mio. investiert, davon 14 Mio. als Eigenmittel des LWL. Bei der Konsolidierungsliste für die kommenden Jahre hatte die Verwaltung eine Kürzung der Eigenmittel für Investitionen von 12 auf 6 Mio. Euro ins Spiel gebracht. Stopsack konnte Prof. Trenckmann nun berichten, dass der Ausschuss diesen Weg nicht mitgehen will. „Wir brauchen auch in den nächsten Jahren Investitionen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Menschen zeitgemäße Ausstattung und Therapiemöglichkeiten bieten zu können“, betont der Liberale.
Abschließend dankte Stopsack Prof. Treckmann für den großen Einsatz und die gute Zusammenarbeit der Klinik auch mit der Stadt Hemer und den Nachbarn. „Psychiatrie braucht Offenheit und Kommunikation“, ergänzte Trenckmann und erläuterte noch einige Projekte und Ideen für die Zukunft."

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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